von Katja Keweritsch - 22.07.20
Hängematte oder Hollywoodschaukel? Was passt besser in dein Draußen? Hier sind unsere Tipps für Garten, Balkon, Terrasse & Schrebergarten.
Du hast einen Garten – Glückwunsch! Entspannungsmäßig stehen dir damit so ziemlich alle Türen offen. Der Standard: eine Essecke mit Gartentisch und Gartenstühlen in der Nähe des Hauses auf der Terrasse. Tipp: Entscheide dich für stapelbare Gartenstühle, wenn du häufig Besuch bekommst oder der Schuppen zum Überwintern deiner Möbel nicht so viel Platz hergibt.
So richtig gewinnt ein Garten allerdings erst, wenn du zur Essecke zusätzliche Chillmöglichkeiten einplanst. Selbst in kleinen Gärten findet sich Platz für eine Gartenbank oder eine Sonnenliege. Es stehen Bäume auf deinem Grundstück? Prima, her mit einer Hängematte! Alternative im Neubaugebiet: eine Hängematte mit Gestell.
Für alle Glücklichen mit großem Garten: Unterschiedliche Sitzgelegenheiten verleihen deinem privaten Stückchen Grün besonderes Erholungspotential. Wie wäre es mit einer Hollywoodschaukel für romantische Stunden am Abend? Einem Lounge-Set für Drinks mit Freunden? Sonnenliegen für tagsüber und einer gemütlichen Essecke für den Alltag? Tipp: Platziere die Sitzmöglichkeiten weit voneinander entfernt. Auf diese Weise erhältst du von jedem Platz aus neue Einblicke in deinen Garten.
Klar, klassischerweise nutzt jeder die Terrasse für Gartentisch und Gartenstühle. Wenn du häufig draußen isst, ergibt das auch Sinn. Aber: Brauchst du wirklich immer Sitzplätze für acht Personen? Vorschlag: Verkleinere deine Sitzecke auf die täglich notwendige Mindestgröße und schaff Raum für gemütliche Chillmöglichkeiten, z.B. eine gemütliche Sonnenliege oder ein Lounge-Sofa mit Outdoor-Sitzsack.
Du kannst auch vollkommen auf Gartentisch und -stühle verzichten und stattdessen in eine Lounge-Gruppe investieren (mehr über das beste Material für Loungemöbel findest du hier). Für den abendlichen Sundowner ist das in jedem Fall gemütlicher. Und essen kann man dort auch. Tipp: Manchmal gibt es die Möglichkeit, am Haus zusätzlich eine kleine Terrasse anzubauen – ideal für einen gemütlichen Hängesessel.
Kleiner quadratischer Tisch plus zwei Klappstühle – das ist der Balkonklassiker. Und sicher keine schlechte Entscheidung. Aber es gibt Alternativen. Wie wäre es z.B. mit einer Hängematte, die du zwischen den Stützpfeilern spannst? (Natürlich nur, wenn alles stabil genug ist!)
Auch schön und so gemütlich: eine Sonnenliege mit kleinem Beistelltisch. Gerade wenn du allein lebst, ist das eine echte Sommerbereicherung. Tipp: Ein Klapptisch am Balkongeländer nimmt keinen Platz weg und ist zusammen mit Klappstühlen schnell aufgebaut, sollte doch einmal Besuch zum Frühstück kommen.
Manchmal ist ein Balkon auch groß genug, um eine Lounge-Ecke zu integrieren. DIY-Tipp: ein Outdoor-Sofa aus Paletten. Schau auf YouTube nach, da gibt es viele Anleitungen. Dein Balkon ist dafür zu klein? Eine Gartenbank ist die schmale Alternative, wenn ihr abends gerne zu zweit einen Sundowner zu euch nehmt. Ebenfalls prima für Mini-Balkone: Outdoor-Sitzsäcke oder Poufs.
Salat, Gurken und Karotten selbst zu ernten, ist wohlverdientes Gärtnerglück. Aber denk neben der sinnstiftenden Arbeit auch daran, dein kleines Paradies zu genießen. Am besten gelingt das mit gemütlichen Gartenmöbeln. Wie wäre es z.B. ganz retromäßig mit einer Hollywoodschaukel? Du kannst auch eine Hängematte zwischen Fahnenmast und Apfelbaum spannen. Oder gleich ein Gestell plus Hängesessel aufbauen.
Tipp: Denk bei den Gartenstühlen im Schrebergarten daran, immer einige extra parat zu haben, falls sich spontan Freunde oder Familie ankündigen. Am besten funktioniert das mit Klapp- oder Stappelstühlen. Die lassen sich im Winter auch platzsparend im Haus verstauen.