Die 5 schönsten Gartentrends für den Sommer
Egal ob Mini-Balkon oder große Dachterrasse: Mit diesen Möbeln, Bodenbelägen und Accessoires für draußen liegt ihr in diesem Sommer ganz weit vorne.
Wäre es nicht so unpraktisch, könnte man im Sommer einfach die gesamte Wohnzimmereinrichtung nach draußen auf die Terrasse schleppen – schon befände man sich mitten im großen Garten-Trend 2016. Denn der lautet: Die Terrasse wird zum stylischen Outdoor-Wohnzimmer.
1. Loungemöbel, die auch im Wohnzimmer stehen könnten
Vorbei die Zeiten von billigen Plastikstühlen, wackeligen Bierbänken und schrabbeligen Sonnenliegen, die meist noch während der laufenden Saison ihren Geist aufgaben. Stil zieht ein im Garten. Heute wohnt es sich draußen genauso anspruchsvoll wie drinnen. Das zeigt sich besonders deutlich an den aktuellen Loungemöbeln für die Terrasse.
Früher stand draußen lediglich ein Tisch mit Stühlen – meist in unmittelbarer Nähe zum Grill. Das ist, als würde man im Haus zugunsten von Küche und Esszimmer auf das Wohnzimmer verzichten. Dieses Manko gleichen Loungemöbel jetzt aus. Mit ihren tiefen Sitzflächen, dicken Polstern und üppigen Formen laden sie dazu ein, sich fallen zu lassen und zu erholen.
Die meisten Loungemöbel werden heute aus pflegeleichtem und witterungsbeständigem Polyrattan hergestellt. Vom Aussehen her ähnelt es natürlichem Rattan, trotzt aber Sonne, Regen und klebrigen Kinderfingern. Allerdings bleiben sowohl Polster als auch Möbel länger in Form, wenn du sie den Winter über in einem geschützten Quartier unterbringst.
Selbst auf einer kleinen Terrasse funktioniert das Wohnzimmer-Prinzip: Es muss ja nicht gleich ein ganzes Lounge-Set sein, schon ein einzelner Sessel bringt erholsame Gemütlichkeit. Oder du platzierst deine Loungemöbel ein wenig weiter weg vom Haus unter einem alten Baum. Das eröffnet dir dann zudem eine ganz neue Sicht auf deinen Garten.
2. Adieu Kerzen in Flaschenhälsen, willkommen schöne Lampen
Nein, du sollst unter keinen Umständen draußen auf Kerzen verzichten. Mit ihrem flackernden Schein können sie ganze Sommernächte verzaubern. Aber du kannst Windlichter, Laternen & Co. unterstützen – und zwar mit Leuchten, deren Optik an klassische Wohnzimmerlampen erinnert.
Egal ob du dich für eine Pendelleuchte, eine Stehlampe oder ein Tischlicht entscheidest – je mehr das Design an bekannte Formen oder Farben aus dem Indoor-Bereich anknüpft, desto leichter entsteht Wohnzimmer-Flair auf deiner Terrasse. Besonders deutlich wird das mit den angesagten Outdoor-Stehlampen. Dabei gilt: Zwei oder drei Leuchten aus derselben Serie verstärken den Effekt.
Aber auch Pendelleuchten suggerieren draußen ein Gefühl von geborgener Wohnlichkeit. Da sie herabhängen, entsteht in unserem Kopf das Bild einer Decke, die die Terrasse von oben schützt. Unterstützt du diesen lauschigen Eindruck mit flackerndem Kerzenschein, ist deine Terrasse an einladender Gemütlichkeit kaum zu toppen.
Tolle Details mit Windlichtern
3. Outdoorteppiche machen extra-gemütlich
Outdoorteppiche gibt es inzwischen von klassisch bis modern, unifarben oder bunt, wahlweise gemustert, gepunktet oder gestreift. Sie werden aus pflegeleichten Kunstfasern hergestellt, sind strapazierfähig, formstabil und wetterfest. Aber Outdoorteppiche können noch viel mehr.
Zum einen bringen Outdoorteppiche mühelos Wohnzimmer-Feeling auf deine Terrasse, da sie wahnsinnig gemütlich und einladend wirken. Zum anderen verbinden sie deine Gartenmöbel zu einer optischen Einheit – selbst wenn alle aus unterschiedlichen Programmen stammen. Außerdem gliedern sie die Terrasse in verschiedene Bereiche und bringen so wohnliche Strukturen von drinnen nach draußen.
Mit Outdoorteppichen kannst du zudem wunderbar unansehnliche Bodenbeläge kaschieren. Die Eyecatcher ziehen dabei alle Blicke auf sich und lenken so auch von weniger hübschen Ecken ab. Da ihnen Regenschauer nichts ausmachen, kannst du sie im Sommer ganz beruhigt draußen liegen lassen und erst im Winter wieder einsammeln. Das alles macht Outdoorteppiche zu besonders vielseitigen und unkomplizierten Partnern für deine Terrasse.
Outdoor-Teppiche - Unsere Favoriten
4. Edel und kuschelig: Feuerstellen
Prasselndes Feuer, züngelnde Flammen und behagliche Wärme – eine Feuerstelle weckt archaische Gefühle in uns und verleiht jedem Garten einen Hauch von wohnlicher Romantik. Dabei ist es ganz egal, für welche Art von Feuerstelle du dich entscheidest: Der gebannte Blick ins Flammenspiel entspannt in jedem Fall.
Wenn du den Geruch von Holzkohle und das ihr eigene Zischeln, Knistern und Knacksen liebst, kannst du dich für eine offene Feuerstelle entscheiden. Die funkenstreuende Glut in Feuerkörben lässt ganz schnell Lagerfeuer-Romantik entstehen. Allerdings sollte sie aus Sicherheitsgründen nicht mit einem Holzdeck in Berührung kommen.
Wenn du die Wärme des Feuers besser nutzen möchtest, solltest du dich für einen Außenkamin entscheiden. Viele speichern die Wärme des Feuers in Schamottsteinen und geben sie auch später noch ab, wenn die eigentlichen Flammen längst erloschen sind. So bleibt es lange kuschelig auf deiner Terrasse.
Damit es auch mit den Nachbarn klappt: Feuerstellen ohne Rußentwicklung. Das funktioniert mit Außenkaminen, die mit Bioethanol oder Gas betrieben werden. Beide verbrennen rückstandslos, Bioethanol zudem komplett geruchsfrei. Absoluter Vorteil: Kein lästiges Holzschleppen oder aufwändige Reinigungen mehr. Allerdings wird es mit Bioethanol auch nicht ganz so mollig, da die Flammen kaum Hitze entwickeln. Hübsch anzusehen ist so ein Feuer aber in jedem Fall.
5. Pflanzen in Kübeln statt im Beet
Hol dir die Natur ganz nah ran und sitz auch auf deiner Terrasse mitten im Grünen: zwischen bunten Stauden und üppigen Saisonblühern in großen Kübeln. Versuch dabei, alles in Gruppen zu arrangieren. Die gleichen Pflanzen in verschiedenen Töpfen, die gleichen Kästen mit unterschiedlichen Blumen. So wirkt die Platzierung weniger wahllos und mehr wie eine gewollte Einheit. Auch möglich: Viele verschiedene Blumen aus derselben Farbfamilie.
Für mehr Wohnzimmer-Feeling auf deiner Terrasse kannst du Blumenkästen in verschiedenen Höhen aufbauen, so dass eine natürliche Begrenzung entsteht. Mit so einer vertikalen Bepflanzung erschaffst du einen richtigen Outdoor-Raum, der dir ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.
Viele größere Blumenkübel haben inzwischen auch Rollen, damit du sie ganz flexibel einsetzen kannst. Die Kinder basteln am Esstisch, aber du möchtest auf dem Loungesessel nebenan in Ruhe ein Buch lesen? Schieb das kleine Hochbeet mit dem Strandhafer dazwischen. Du würdest gerne sonnenbaden, aber dein Nachbar hat die Großtante zu Besuch? Ein Rankgitter mit Efeu schützt vor neugierigen Blicken.
Unsere Blumenkästen-Favoriten
Auf einen Blick: die derzeit schönsten Gartentrends
Loungemöbel ergänzen die traditionelle Essgruppe und verlängern das Wohnzimmer nach draußen.
Bei kleinen Terrassen: Ein einzelner Loungesessel tut es auch. Wahlweise kannst du deine Loungemöbel auch etwas weiter entfernt von der Terrasse platzieren, z.B. unter einem Baum.
Leuchten im Design klassischer Indoor-Lampen ergänzen das stimmungsvolle Licht von Lampions, Kerzen & Co. Vor allem Stehlampen suggerieren draußen Wohnzimmer-Feeling.
Outdoor-Teppiche gliedern die Terrasse in verschiedene Bereiche und verbinden deine Loungemöbel zu einer optischen Einheit. Außerdem kaschieren sie unansehnliche Bodenbeläge.
Feuerstellen verleihen jedem Garten einen Hauch Romantik.
Feuerstellen ohne Rußentwicklung klappen mit Bioethanol oder Gas.
Ein Mix aus winterharten Stauden und saisonalen Blumen bringt das ganze Jahr über die Natur auf deine Terrasse.
Pflanzkübel auf Rollen schützen ganz flexibel vor neugierigen Blicken.
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