Heitere Farben mutig kombiniert – so funktioniert modernes Wohnen mit Pastelltönen. Lass dich überraschen und erfahre hier mehr!
Na ja, okay, neu sind Pastellfarben natürlich nicht. Aber: Die Art, wie wir Pastellfarben kombinieren, verändert sich. Galten in den 50ern Hellgelb und Babyblau als schicker Mix, dämpfen wir das allzu Süßliche der Candy Farben seit einiger Zeit mit Weiß oder Beige. Beispiel: Ein rosafarbener Sessel wirkt vor einer cremefarbenen Wand leicht und freundlich, ohne ins Kitschige abzudriften.
Trend der Stunde: ein ungewöhnlicher Mix von Pastelltönen. Da darf eine fliederfarbene Vase neben einer im zarten Karamellton stehen. Und Schranktüren in sanftem Salbei ergänzen das helle Holz einer Küchenzeile. Auch hellgrau, rosa und himmelblau finden zueinander. Genauso wie Apricot und Zuckerwattengrün.
Pastelltöne wirken besonders leicht und heiter, wenn du sie großzügig einsetzt. Beispiel: ein Raum mit einem himmelblauen Sofa, gleichfarbigen Wänden, lichtgrauem Teppich und Accessoires in Weiß und aus hellem Holz. Dieser fast schon monochrome Look vermittelt ultimative Urlaubsstimmung. Zudem wirkt er harmonisch und beruhigend.
Wenn du eine entspannte Stimmung schaffen möchtest, kannst du Pastelltöne derselben Farbfamilie kombinieren, zum Beispiel Rosa und Flieder. Wenn dir das zu kitschig ist, kannst du die Pastelltöne mit kantigen Formen und einer minimalistischen Einrichtung ohne viel Deko ergänzen. Das wirkt modern und harmonisch zugleich.
Wenn dir Pastelltöne insgesamt zu lieblich sind und du mehr Kontrast beim Einrichten brauchst, könntest du schwarze Accessoires hinzufügen. Der Mix aus Pastelltönen und dunklen Eyecatchern wirkt cool und trendig. Das gleiche gilt auch für eine Kombination aus Komplementärfarben, wie zum Beispiel Flieder und Salbei oder Apricot und Himmelblau.
Nachteil von Pastellfarben: Durch den hohen Weißanteil sind Pastellfarben von Natur aus hell. Das ist super für eine luftige Atmosphäre, aber bei Stoffen manchmal schwierig was Dreck und Flecken angeht (Stichwort: Haustiere). Deshalb: Vielleicht muss es nicht das himmelblaue Sofa sein, sondern eher eine hellblaue Wand. Andererseits: Wenn du dein Herz an dieses eine Designsofa verloren hast – es gibt prima Hilfsmittel, um dein Sofa wieder in Form zu bringen.
Lass uns klein beginnen: Blumen. Wie wäre es, wenn du dir einen üppigen Strauß mit rosafarbenen Blüten auf das Nachtschränkchen neben dem Bett stellst? Vielleicht in einer mintfarbenen Vase. So kannst du ohne riesige Investition testen, wie dir das Leben mit Pastell gefällt.
Einen Schritt weiter gehst du mit Deko und Stoffen in Pastelltönen. Das können rosafarbene Kissen sein, Kerzenständer in Fliedertönen, himmelblaue Vorhänge oder Bettwäsche in Pastellgrün. Wenn dir der Look gefällt, kannst du dein Zuhause Stück für Stück pastelliger gestalten.
Du weißt bereits, dass Pastellfarben dein Ding sind? Wie wäre es dann mit einer großflächigen Veränderung: eine Wand in Blassgelb. Oder noch deutlicher: eine Wand in einem Pastellfarbenmix aus Blassgelb, Flieder und Mint. Entweder du wirst selbst kreativ, klebst ein Muster an die Wand und malst es aus oder du investierst in eine hübsche Tapete.
Für diejenigen, die Pastellfarben lieben, ist ein Möbelstück in Rosa & Co eine langfristige Investition in einen Look im Softeisspektrum. Aber keine Sorge: Mit Accessoires, Wandfarben und Stoffen kannst du auch pastellfarbene Möbelstücke immer wieder neu in Szene setzen. Du musst also keine Angst haben, dass dir deine Bonbonfarbe irgendwann zu viel wird.
Thessa ist unsere kreative Expertin für Dekoideen, DIYs und Pflanzenpflege. Mit einem knallgrünen Daumen und einem Auge für Details bereichert sie nun bereits seit über 4 Jahren unser Team und verschönert ihre vier Wände mit tollen DIYs. Kein Einrichtungstrend kommt an ihr vorbei!
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Expertin für: DIY-Projekte | Pflanzenpflege | Deko | Tischkultur