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Tipps für den Matratzen-Kauf

Wir erläutern die Unterschiede zwischen Kaltschaummatratzen und viscoelastischen Matratzen und sagen, was Härtegrad, Raumgewicht und Stauchhärte über die Qualität aussagen. Um mehr darüber zu erfahren, lies' gerne weiter.

Gemütliches Bett mit Kissen

Unterschiede zwischen Federkernmatratzen

Federkernmatratzen sind bekannt für ihre Atmungsaktivität aufgrund der Hohlräume zwischen den Federn. Dies macht sie besonders geeignet für Menschen, die nachts stark schwitzen oder eine kühlere Schlafumgebung bevorzugen. Rücken-, Seiten- und Bauchschläfer finden gleichermaßen Komfort auf dieser Matratzenart.

Bonnellfederkernmatratzen bestehen aus einer Schaumstoffpolsterung um einen Kern aus taillierten Spiralfedern. Aufgrund der geringen Anzahl an Federn eignen sie sich besonders für Menschen mit niedrigem Körpergewicht. Obwohl sie leicht und preisgünstig sind, neigen sie dazu, stark nachzuschwingen und bieten keine punktuelle Unterstützung für den Körper. Sie sind auch weniger geeignet für verstellbare Lattenroste.

Taschenfederkernmatratzen hingegen verfügen über eine größere Anzahl von Stahlfedern, die einzeln in kleine Stoffsäckchen eingenäht sind, um Quietschen zu verhindern. Sie gelten als qualitativ hochwertiger als Bonnellfederkernmatratzen. Die unterschiedliche Anzahl und Stärke der Federn in den einzelnen Taschen ermöglicht es, die Matratze in bis zu neun Liegezonen zu unterteilen, was eine gezielte Körperstützung ermöglicht.

Tonnentaschenfederkernmatratzen zeichnen sich durch speziell entwickelte Stahlfedern aus, die in der Mitte eine Wölbung aufweisen. Diese Form ermöglicht eine noch bessere Anpassung an den Körper in den verschiedenen Liegezonen, was eine optimale Unterstützung der Wirbelsäule und des Lendenbereichs gewährleistet. Sie gelten als die hochwertigsten unter den Federkernmatratzen.

Schichten der Federkernmatratze

Federkernmatratzen bei moebel.de

Die Vorteile einer Latexmatratze

Latex, eine Flüssigkeit, die aus dem Kautschukbaum gewonnen wird, verfestigt sich zu einem Gummi, wenn sie erhitzt wird, und wird in der Matratzenherstellung verwendet. Heutzutage wird Latex sowohl natürlich als auch synthetisch hergestellt, und viele Matratzen bestehen aus einer Mischung beider Arten. Ein höherer Anteil an Naturkautschuk macht Latexmatratzen punktelastischer und bietet eine bessere Körperunterstützung.

Latexmatratzen sind besonders gut für Allergiker geeignet, da sich Staub und Milben kaum in ihnen ablagern können. Sie sind außerdem geräuschfrei und für alle Schlafpositionen geeignet.

Ausschnitt einer Latexmatratze

Latexmatratzen bei moebel.de

Kaltschaummatratzen bieten hohe Punktelastizität

Kaltschaummatratzen passen sich besonders gut dem Körper an. Schwere Partien wie Schultern oder Hüften können leicht in den Schaumstoff einsinken, während der Rest des Körpers unterstützt wird. Dies hilft dabei, die Wirbelsäule in einer ergonomisch günstigen Position zu halten, weshalb Kaltschaummatratzen oft von Personen mit Rückenproblemen bevorzugt werden. Auch unruhige Schläfer profitieren von dieser hohen Punktelastizität.

Die meisten Kaltschaummatratzen verfügen über einen abnehmbaren Bezug, der in der Waschmaschine gereinigt werden kann, wodurch sie ideal für Allergiker sind. Aufgrund ihrer hohen Wärmeisolation eignen sie sich zudem besonders für Menschen, die nachts leicht frieren. Allerdings neigen Kaltschaummatratzen zu Beginn oft zu einem unangenehmen Geruch, der durch die Herstellung bedingt ist. Dieser Geruch ist zwar störend, aber nicht gesundheitsschädlich und verschwindet normalerweise nach einiger Zeit.

Ausschnitt einer Kaltschaummatratze

Kaltschaummatratzen bei moebel.de

Futonmatratzen – schlafen auf Naturmaterialien

Atmungsaktive Futonmatratze

Futonmatratzen sind normalerweise nur in Doppelbettgröße erhältlich, da die vielen Naturmaterialien nicht anders verarbeitet werden können. Diese Matratzenart gilt als besonders fest und stabil, wodurch weder Einsinken noch Federn oder Wippen beim Liegen auftreten. Allerdings kann es eine Weile dauern, bis man sich an eine Futonmatratze gewöhnt hat, insbesondere wenn man zuvor auf einer anderen Matratzenart geschlafen hat.

Futonmatratzen bestehen aus mehreren Schichten verschiedener Naturmaterialien. Dadurch können sie ein Gewicht von bis zu 14 Kilogramm pro Quadratmeter erreichen. Im Kern besteht die meisten Futonmatratzen aus Naturlatex, das für Elastizität sorgt. Rosshaar oder Kokos umhüllen diesen Kern und transportieren Feuchtigkeit nach außen. Als Hygienefilter folgen Schichten aus Baumwolle und Schurwolle, die sowohl reinigen als auch Feuchtigkeit absorbieren. Alle Materialien werden bei hochwertigen Futonmatratzen nicht verklebt, sondern nur an einigen Punkten geheftet. Auf diese Weise bleiben sie durchlässig und elastisch.

Besonders wichtig bei Futonmatratzen ist, dass sie regelmäßig gelüftet werden, was aufgrund ihres Gewichts nicht ganz einfach ist. Als Belohnung bieten sie jedoch eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren oder länger. Außerdem sind Futonmatratzen dank ihrer natürlichen Materialien besonders atmungsaktiv.

Futonmatratzen bei moebel.de

Viscoelastische Matratzen passen sich dem Körper an

Viscoelastische Matratzen bestehen im Inneren aus einem speziellen Polymer-Schaumstoff, der ursprünglich von der NASA entwickelt wurde. Dieser Memory-Foam gibt schon bei leichtem Druck nach und erzeugt keinen Gegendruck. Dadurch werden empfindliche Körperstellen optimal entlastet, weshalb diese Art von Matratze oft in Krankenhäusern verwendet wird, um Wundliegen zu lindern und die Wirbelsäule, Gelenke oder Bandscheiben zu entlasten.

Durch Gewicht und Wärme sinkt man tief in eine viscoelastische Matratze ein. Allerdings braucht der Memory-Foam eine gewisse Zeit, um seine ursprüngliche Form zurückzubilden. Das bedeutet, dass die Kuhle einer Liegeposition nicht sofort verschwindet, wenn man sich umdreht. Deshalb ist eine viscoelastische Matratze nicht ideal für sehr unruhige Schläfer.

Außerdem reagiert der thermoelastische Schaum auf Wärme. Je kühler es im Raum ist, desto härter wird die Matratze. Zudem speichert der Memory-Foam selbst auch noch Wärme, weshalb sich viscoelastische Matratzen vor allem für Menschen eignen, die nachts leicht frieren.

Visco-Schaum ist recht kostspielig. Deshalb wird er heute oft auf eine Lage aus Kaltschaum geschweißt, um die Kosten niedrig zu halten. Dadurch erhält die Matratze im unteren Bereich mehr Stabilität und kann auch mit gängigen Lattenrosten verwendet werden.

Innenleben einer viscoelastischen Matratze

Viscoelastische Matratzen bei moebel.de

Die Qualität einer Matratze erkennen

Die Qualität einer Matratze wird zum einen durch das Raumgewicht (RG) bestimmt, was das Maß dafür ist, wie viel des elementaren Rohstoffs bei der Herstellung der Matratze verarbeitet wurde. Dabei gilt: Je höher der RG-Wert, desto besser. Der RG-Wert sollte jedoch mindestens bei 40 liegen.

Die Stauchhärte gibt an, wie belastungsfähig eine Matratze ist. Je höher sie ausfällt, desto besser kann die Matratze nach Belastung wieder ihre ursprüngliche Form annehmen. Eine hohe Stauchhärte um die 40 kPa ist daher eher für Menschen mit hohem Gewicht geeignet, während leichtere Personen mit einem Wert um die 30 kPa auskommen.

Zusätzlich erhöht ein sommerliches Sonnenbad die Haltbarkeit jeder Matratze. Zudem ist es ratsam, eine Matratze mehrmals pro Jahr zu wenden – sowohl längs als auch quer. Nur durch ausreichendes Lüften behält eine Matratze über die Jahre hinweg ihre Form.

Ebenfalls hilfreich sind Topper. Sie unterstützen sowohl den Härtegrad als auch die Punktelastizität einer Matratze und schützen sie gleichzeitig. Dabei können sie sehr viel einfacher gereinigt und kostengünstiger ersetzt werden.

Matratze mit Kissen und Decke

Matratzentopper bei moebel.de

Härtegrad

Verschiedene Matratzenhärtegrade

Der Härtegrad einer Matratze wird vom Kern der Matratze bestimmt, wobei es bisher keinen einheitlichen Standard gibt, sodass jeder Hersteller seine eigenen Einstufungen verwendet. Im Allgemeinen steht H1 für eine sehr weiche und H5 für eine sehr harte Matratze. Du erkennst den richtigen Härtegrad für dich daran, dass deine Wirbelsäule beim Liegen auf der Seite eine Waagerechte bildet. Außerdem solltest du nicht ins Hohlkreuz fallen, wenn du auf dem Rücken liegst.

Den passenden Lattenrost wählen

Experten streiten darüber, wie wichtig ein Lattenrost für die Liege- und Schlafqualität ist. Einige meinen, ein ganz simpler Holzlattenrost reiche vollkommen aus. Andere sprechen sich für einen auf die Matratze abgestimmten Rost aus.

Hat die Matratze fünf Liegezonen, sollte der Lattenrost über ebenso viele Zonen verfügen. Nur so unterstützt die Federung des Lattenrosts die verschiedenen Einteilungen der Matratze optimal.

Lieber zwei separate oder eine große Matratze im gemeinschaftlichen Bett? Natürlich ist das Geschmackssache.

Aber bei zwei Matratzen können andere Härtegrade oder sogar verschiedene Arten gewählt werden, sodass sich ganz unterschiedliche Ansprüche erfüllen lassen. 

Die störende Besucherritze lässt sich dennoch vermeiden: Lattenroste mit randloser Unterfederung stoßen lückenlos aneinander.

Überziehst du deine Matratze dann noch mit einer Moltonauflage oder legst einen Topper auf, fühlen sich zwei Matratzen fast an wie eine. Und für das klassische Einzelbett oder Kinderbett reicht ein 90x200 cm Lattenrost völlig aus.

Matratzen Lattenrost

Lattenroste bei moebel.de

Auf einen Blick: die passende Matratze

Es gibt verschiedene Arten von Federkernmatratzen, darunter Bonnell-, Taschen- und Tonnentaschenkernfedermatratzen. Bist du Allergiker? Eine Latexmatratze könnte dann die richtige Wahl sein, da sie Staub und Milben fernhält. Menschen mit Rückenproblemen bevorzugen oft Kaltschaummatratzen. Die natürlichen Materialien einer Futonmatratze sorgen für eine besonders hohe Atmungsaktivität. Viscoelastische Matratzen bieten eine Druckentlastung und sind besonders schonend für empfindliche Körperpartien. Die Qualität einer Matratze lässt sich anhand des Raumgewichts und der Stauchhärte beurteilen. Die Härtegrade reichen von H1 (sehr weich) bis H5 (sehr hart).

Markus Wittassek

von Markus Wittassek

Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.

Experte für: Polstermöbel | Beleuchtung | Ergonomische Möbel | Möbelkauftipps