Ausmisten, sortieren, aufbewahren – mit unseren Ideen bekommt ihr das Chaos im Kinderzimmer in den Griff. Erfahre hier mehr dazu.
Du hast deinen Kindern schon dreimal gesagt, sie sollen aufräumen und nichts passiert? Wie wäre es, wenn ihr die Sache gemeinsam angeht? Macht ein Spiel aus dem täglichen Aufräumen, delegiert einzelne Kleinaufgaben und übernehmt auch selbst welche. Zum Beispiel kann dein Kind alle Playmobil-Figuren in der Wohnung suchen und in die Kiste packen, während du dich um die Schleich-Tiere kümmerst. So wird das Aufräumen nicht nur effektiver, sondern auch zu einer gemeinsamen und unterhaltsamen Aktivität für die ganze Familie.
Tipp: Statt große Aufräumaktionen zu starten, wenn niemand mehr das Kinderzimmer betreten kann, hilft es, jeden Abend für ein bisschen Grundordnung zu sorgen. Am besten funktioniert es, wenn das Aufräumen genauso zum abendlichen Ritual gehört wie Zähneputzen oder die Gutenachtgeschichte.
Wichtig: Mach dir nicht zu viel Stress. Chaos gehört zum Leben mit Kindern dazu. Ordnung ist nur ein Teil des Lebens. Es ist in Ordnung, wenn nicht alles perfekt aufgeräumt ist.
Ein Bild vom Playmobil-Piraten auf der Playmobil-Kiste, eine Schublade für Stifte, eine Truhe für Bücher – ein einfaches Ordnungssystem hilft beim Aufräumen. Besprich mit deinen Kindern, wie und wo sie die Dinge verstauen möchten. Schließlich wird selbst der perfekteste Stauraumplan nicht funktionieren, wenn dein Kind ihn nicht nachvollziehen kann. Ein Tipp: Weise allen Gegenständen eindeutig definierte Plätze zu. Es erleichtert das Aufräumen erheblich, wenn jedes Objekt seinen eigenen festen Platz hat.
Kinder wachsen aus ihrem Spielzeug ebenso schnell heraus wie aus den Klamotten. Manchmal über Nacht.
Damit im Kinderzimmer keine unübersichtliche Spielhölle entsteht, hilft es, regelmäßig auszumisten.
Anfangs solltest du monatlich schauen, ob dein Kleinkind wirklich noch mit allen Sachen spielt. Später reicht ein fixer Ausmisttermin im Jahr.
Tipp: Lass deine Kinder entscheiden, an was sie besonders hängen. Konzentriere dich also nicht darauf, Spielsachen wegzunehmen, sondern eher darauf, die Lieblingsstücke zu identifizieren, die einen besonderen Platz in ihren Herzen haben. Alle anderen Sachen können vorübergehend in den Keller gestellt werden. Wenn dein Kind sie während der nächsten Wochen nicht vermisst, kannst du sie verkaufen, verschenken oder spenden.
Ein idealer Aufbewahrungsort zeichnet sich durch gute Erreichbarkeit, Staubfreiheit, einfache Handhabung und Ordnung aus. Im Kinderzimmer eignen sich daher Kisten und Boxen besonders gut. Man kann alles hineinwerfen, an den Rand schieben oder in Regale räumen, und schon sieht es ordentlich aus. Zudem bleibt es staubfrei. Je nachdem, wie stark das Ordnungsverständnis deines Kindes ausgeprägt ist, könnt ihr mit mehr oder weniger Boxen arbeiten. Zum Beispiel eine Box für Playmobilsachen im Vergleich zu einer für Playmobiltiere, eine für die Crew vom Piratenschiff, eine für die Dinosaurier, eine für die Feen, usw. Ein Tipp: Plant in jedem Fall eine Box für "Sonstiges" ein! Diese füllt sich oft schneller, als man denkt.
Neben Kisten und Boxen klappt das Ordnunghalten im Kinderzimmer auch super mit Multifunktionsmöbeln. So nimmt z.B. ein Bettkasten alle Kuscheltiere auf und Regale am Bett beherbergen Comics und Bücher. Das hilft gerade in kleinen Kinderzimmern, wo es gilt, den vorhandenen Raum sowohl zum Spielen als auch Verstauen gut zu nutzen.
Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.
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