Als Leselicht kann man im Prinzip sämtliche vorhandenen Leuchtmittel nutzen, so lange sie hell genug sind und, je nach Einsatzort, über die richtige Farbtemperatur verfügen. Darüber hinaus haben Leuchtmittel natürlich unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Halogenlampen sind zwar tatsächlich doppelt so effektiv wie die gute alte Glühbirne, verbrauchen aber immer noch eine ganze Menge Energie. Tatsächlich wird von dieser nämlich gerade mal zehn Prozent in Licht umgewandelt und 90 Prozent in Wärme. Pluspunkt: Das Licht von Halogenleuchten ist sehr wohnlich, da es einen hohen Rotanteil hat.
Bei Energiesparlampen werden immerhin schon 50 Prozent der eingespeisten Energie tatsächlich in Licht umgewandelt. Zwar sind sie in der Anschaffung teurer als herkömmliche Glühbirnen, dafür leben sie aber auch länger. Standardversionen halten etwa sechs, Long-Life-Versionen sogar bis zu zwölf Jahre. Wenn Energiesparlampen angeschaltet werden, brauchen sie - anders als andere Leuchtmittel - etwa ein bis drei Minuten, bis sie ihre volle Helligkeit erreicht haben. Außerdem vertragen sie sich oft nicht mit Dimmern. Es gibt zwar spezielle Modelle, die eigens dafür entwickelt wurden, jedoch geben diese beim Runterdimmen ein oft nicht mehr so schönes Licht ab. Zudem ist in Energiesparlampen Quecksilber enthalten, das bei Beschädigung gesundheitsschädliche Dämpfe entwickeln kann.
LEDs werden aktuell als wohl interessanteste Alternative zur Glühbirne gehandelt. Sie kommen ohne Quecksilber aus, starten sofort, verbreiten brillantes Licht und verfügen über eine sehr lange Lebensdauer, die von Herstellern zwischen 20 und 30 Jahren angegeben wird. Manko ist auch hier wieder die Dimmbarkeit. Es gibt zwar Modelle, die sich dimmen lassen, jedoch behalten die ihre Farbtemperatur bei. Während Glühbirnen so beim Dimmen immer gelber und somit gemütlicher werden, bleiben LEDs unter Umständen gleichbleibend kühl. Außerdem sind auch hier die Anschaffungskosten deutlich höher als bei anderen Leuchtmitteln. Tipp: Bei LEDs immer auf die Kelvin-Zahl achten, sie gibt Auskunft über die Lichtfarbe. Richtwert: 2.700 Kelvin und kleiner entspricht ungefähr der Lichtfarbe einer Glühbirne.