von SEBASTIAN KAGERER - 10.05.2017
Im Schlafzimmer ist warmes, gemütliches Licht wichtig. Wie das gelingt und welche Leuchten auch optisch einiges her machen, erfahrt ihr hier.
Die Deckenleuchte verteilt ihr Licht gleichmäßig im ganzen Raum. Entsprechend angenehm sollte es sein – ist das Leuchtmittel zu hell, wird es schnell ungemütlich und man fühlt sich wie in einer Wartehalle. Idealerweise lässt sich die Deckenleuchte dimmen. Entweder über einen vom Fachmann eingebauten Dimmschalter oder per Smartphone und App. Zahlreiche Hersteller bieten inzwischen fernsteuerbare LED-Lampen an, die auf Knopfdruck sogar die Farbe wechseln.
Je nachdem, ob ihr die Nacht allein oder zu zweit im Bett verbringt, benötigt ihr eventuell sogar zwei Nachttischleuchten. Diese müssen nicht identisch sein, je nach Geschmack könnt ihr auch verschiedene Modelle kombinieren – so entsteht ein aufgelockerter Look. Wichtig ist, dass ihr euch bewusst macht, wofür die Nachttischleuchte gebraucht wird. Soll sie lediglich den Raum in ein angenehmes Licht tauchen oder wird sie als Leseleuchte genutzt? Dann ist eine verstellbare Tischleuchte die erste Wahl, damit der Lichtkegel individuell ausgerichtet werden kann. Übrigens: Die Nachttischleuchte muss nicht zwangsläufig auf dem Nachttisch stehen. Kleine Wandleuchten neben dem Bett sehen professionell aus und erinnern an die Beleuchtung in einem Hotelzimmer.
Die fortgeschrittene LED-Technik bringt immer mehr Möglichkeiten der Beleuchtung mit sich, so zum Beispiel LED-Lichtleisten, die unter dem Bett angebracht werden und mit einem kleinen Sensor auf Bewegungen reagieren. Solltet ihr mitten in der Nacht noch einmal schnell ins Bad oder die Küche gehen, leuchtet es sanft unterm Bett hervor, sobald der Sensor Bewegungen registriert. Diese Technik hat den Vorteil, dass euer Partner ungestört weiterschlafen kann. Und das indirekte Licht unterm Bett sieht zudem richtig schick aus. Lichtsensoren fürs Bett gibt es zum Beispiel von MyLight.
Spezielle Lichtwecker simulieren in einem festgelegten Zeitfenster den Sonnenaufgang. Dabei werden die eingebauten Lampen nach und nach heller, von zarten Rottönen der Morgendämmerung bis zu einem hellgelben „Sonnenlicht“. Der Vorteil: Man wird nicht aus dem Schlaf gerissen, sondern wacht wie von alleine auf. Für alle, die einen sehr tiefen Schlaf haben, gibt es zusätzlich die Möglichkeit, Töne, Musik oder Radio einzuspielen. Praktisch: Lichtwecker ersetzen häufig die klassische Nachttischleuchte und lassen sich ebenfalls als Leselicht benutzen. Vorreiter in Sachen Lichtwecker ist Philips mit seinem Wake-up Light.
Grundsätzlich gilt auch im Schlafzimmer wie für alle anderen Wohnräume: Viele kleine Lichtinseln ergeben zusammen ein stimmiges Lichtbild. Kombiniert also verschiedene Leuchten auf unterschiedlichen Ebenen miteinander. Zur Deckenleuchte passen zwei kleinere Nachttischleuchten. Eine zusätzliche Stehleuchte bringt stimmungsvolles Licht neben den Kleiderschrank, eine Kommode oder einen Sessel. Ein dekorativer Lampenschirm oder eine Ausrichtung der Leuchten an Decke und Wand sorgt für indirektes Licht und damit für angenehme Stimmung im Raum. Indirektes Licht unterm Bett macht die Beleuchtung im Schlafzimmer schließlich komplett.