Mit frischen Farben, Blumen und Accessoires zieht der Frühling ein. Wir haben Profi-Tipps fürs Arrangieren von Tischdeko und schicke Ideen für Puristen. Disclaimer: Hierfür musst du kein Profi sein noch Zaubern können! Mit einfachen Tricks und Tipps schafft ausnahmslos jeder den Pepp nach Hause zu holen.
Ein prächtiger Strauß Tulpen auf dem Tisch kündigt den Frühling an! Für diese Blumen, ursprünglich vom Bosporus stammend, gilt: je üppiger, desto bezaubernder. Alternativ kannst du auch einzelne Stiele in verschiedenen kleinen Vasen auf dem Tisch oder einer Kommode arrangieren – entweder aufgereiht oder zu einer Gruppe angeordnet – für ein besonders harmonisches Gesamtbild.
Neben den Tulpen symbolisieren Ranunkeln, Hyazinthen und Narzissen ebenfalls das Frühlingserwachen in deinem Zuhause. Besonders authentisch wirken sie, wenn du alle zu einem bunten Strauß mischst.
Tipp: Platziere eine Blumenvase in jedem Zimmer. So verleihst du jedem Raum ein kleines Lächeln und verbreitest Frühlingsfreude im ganzen Haus.
Dekorieren wie die Profis heißt: in Gruppen denken. Das bedeutet, dass du immer drei, fünf oder sieben Dinge zusammen arrangieren solltest. Denn: Unser Auge empfindet eine ungerade Zahl an Deko-Objekten als besonders harmonisch und natürlich. Besonders charmant ist es, wenn der Strauß in einem wunderschönen Chaos aufgeht.
Blumen solltest du deshalb als Frühjahrsdeko-Profi entweder als einen einzigen üppigen Strauß aufstellen oder mehrere einzelne Stiele in eine ungerade Anzahl kleinerer Vasen stecken. Dabei gilt für die Vase: Je bunter die Blüten, desto dezenter sollte sie sein. So kommt das Gesamtbild zur Geltung.
Noch ein Tipp zum Dekorieren auf dem Tisch oder Sideboards: Stell dir bei jedem Arrangement aus mehreren Gegenständen die Skyline einer großen Stadt vor. Es gibt hohe Objekte im Hintergrund (Bilder oder Spiegel), dicke an den Seiten (eine bauchige Vase oder eine Schale), schmale in der Mitte (Kerzen), ein zierliches am Rand (eine Porzellanfigur) und einen Baustellenkran (Tischlampe), der alles überragt. So wirkt das Gesamtbild besonders stimmig.
Du musst nicht gleich ein neues Sofa kaufen und alle Räume streichen. Schon kleine Accessoires bringen ein beschwingtes Lebensgefühl in dein Zuhause. Wie wäre es mit dem Klassiker: neuen Kissen? Oder du könntest dich für eine hübsche Schale, Tischdecke oder Fußmatte entscheiden – all diese Details können den Charakter eines Raumes aufpeppen.
Tatsächlich zeigen Statistiken, dass schon kleine Veränderungen wie diese eine signifikante Steigerung der Wohnzufriedenheit bewirken können.
Schneller DIY-Tipp: Ein Wandbild aus buntem Masking Tape. Genaue Anleitungen dafür gibt es auf YouTube. Was die Farben angeht: Besonders frühlingshaft wirken pastellige Töne wie Lindgrün, Hellgelb oder Rosa. Wie wäre es, wenn du die Beine deiner Küchenstühle lackierst? Oder die untere Hälfte eines Korbs? Mit Gelb holst du dir direkt die Sonne in dein Zuhause – beispielsweise in Form eines knalligen Poufs.
Tipp: Je stärker die Farbe, desto sparsamer solltest du sie einsetzen. Besonders angesagt bei den Frühlingsfarben: Grün in sanften Schattierungen. Zu einem grünen Samtkissen passt ein Bild mit Palmenwedeln, ein olivfarben lackierter Beistelltisch aus Metall und als Frischekick einige großformatige Farnblätter in einer schlichten Glasvase. Dazu viel Weiß, Holz und einige schwarze Akzente. So kommt die Natur schon im Frühling direkt in dein Wohnzimmer.
Probiere dich aus, du kannst dabei fast nichts falsch machen!
Es muss nicht immer alles vollgestopft und quietschbunt sein. Selbst Ostereier sehen in purem Weiß hübsch aus - zusammen mit einem grünen Blatt zum Beispiel. Oder du verzierst sie mit einem schwarzen Edding und angesagten geografischen Mustern, wahlweise mit schlichten goldfarbenen Konfettipunkten. Die Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung sind schier endlos und erlauben es, jedem noch so schlichtem Teil eine ganz individuelle Note zu verleihen.
Tulpen sorgen auch in Weiß oder sanftem Rosa für Frühlingsgefühle. Und ein schwarz-weiß gestreifter Teppich wirkt im reduzierten Skandi-Look erfrischend und einladend.
Klar gehören Frühblüher wie Osterglocken, Tulpen, Hyazinthen, Hornveilchen, Stiefmütterchen oder Primeln dazu. Pflanz am besten immer mehrere einer Sorte zusammen. Das wirkt besonders harmonisch, egal ob sie im Blumenkasten oder Beet stehen. (Die Prämisse hier ist, mehr ist mehr!)
Aber Achtung: lass genug Platz im Topf oder Blumenkasten für die Setzlinge, die in den kommenden Wochen ja noch ordentlich wachsen werden.
Wie du übrigens einen vertikalen Garten auf deinem Balkon anlegst, haben wir in diesem Magazinartikel für dich zusammen gefasst.
Neben saisonalen Pflanzen kannst du dein Outdoor-Zimmer zusätzlich mit frischen Accessoires pimpen. Lampions, Laternen, Windlichter und Lichterketten machen schon jetzt eine gute Figur, auch wenn es für abendliches Draußensitzen meist noch zu kühl ist.
Besonders angesagt als verspielte Frühlingsdeko: Flamingos. Die niedlichen rosafarbenen Tierchen schmücken Lichterketten, Kissen, Tischdecken und Porzellan. Es gibt sie aber auch als kleine Skulpturen für den Balkonkasten oder das Beet. Mit solchen Sonnenboten kann es dann auch bald schon Sommer werden, selbst in der kältesten Zeit des Jahres. Da lohnt sich das Frösteln im Freien!
Noch mehr Tipps und Tricks um deinen Balkon zu verschönern, findest du in diesem Artikel.
Thessa ist unsere kreative Expertin für Dekoideen, DIYs und Pflanzenpflege. Mit einem knallgrünen Daumen und einem Auge für Details bereichert sie nun bereits seit über 4 Jahren unser Team und verschönert ihre vier Wände mit tollen DIYs. Kein Einrichtungstrend kommt an ihr vorbei!
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Expertin für: DIY-Projekte | Pflanzenpflege | Deko | Tischkultur