Smarte Assistenten wie Siri oder Alexa sind mittlerweile fest im Alltag etabliert. Sie unterstützen ihre Nutzer*Innen bei alltäglichen Angelegenheiten und erleichtern auf diese Weise das Leben. Auch bekannt als: Smart Home.
Wieso also diesen Gedanken nicht weiterspinnen? Auch Küchen werden immer smarter und mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Das sogenannte Internet of Things (IoT) trägt dazu bei, dass sich die digitalen Helfer auch untereinander vernetzen, was im Umkehrschluss nicht nur für Zeitersparnisse sorgt, sondern auch Kosten minimiert. Die Entwicklung von reinen Küchenhelfern zu eigenständigen Assistenzsystemen steckt gerade erst in den Kinderschuhen. Es ist daher lediglich eine Frage der Zeit,
…bis die Spülmaschine selbst entscheidet, wieviel Pulver verwendet soll.
…bis sich Induktionsherde und Backöfen gegenseitig koordinieren, damit alle Essenskomponenten zeitgleich fertig sind.
…bis der Kühlschrank eine Benachrichtigung versendet, wenn ein bestimmtes Produkt nicht mehr vorrätig ist oder dieses sogar selbst nachbestellt.
Lies hier mehr darüber, wie Smart Home jetzt schon dein Zuhause und deine Küche verändern kann.
Spätestens seit der „Fridays for Future“ Bewegung ist mehr Bewusstsein für eine klimafreundlichere Lebensweise bei den Menschen angekommen. Im Bereich der Küchenproduktion zeichnet sich das Klima-Bewusstsein schon deutlich länger ab.
Einige Hersteller verbinden bei Massivholzküchen beispielsweise ökologische Nachhaltigkeit mit Qualität und treffen damit genau den Zeitgeist. Zentral ist dabei nicht nur die Materialauswahl, sondern auch die Art der Herstellung der Küche, zum Beispiel mit Hilfe der Nutzung von alternativen Energiequellen. Auch andere Hersteller, wie beispielsweise Schüller Küchen, ziehen mit und werben auf ihrer Homepage mit einem umweltfreundlichen Bewusstsein. Dass die Nachfrage hinsichtlich eines solchen Produktsortiments steigt, ist ein Zeichen des Umdenkens.
An welchen Siegeln du nachhaltige Möbel erkennen kannst, liest du in diesem Magazinartikel: Nachhaltige Möbel.
Ein weiterer Trend, der sich im urbanen Raum immer deutlicher abzeichnet, sind die sogenannten „tiny spaces“. Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich um kleinflächige Wohnräume, die sich aufgrund der Wohnraumknappheit vor allem in den Großstädten immer mehr durchsetzen. Der verfügbare Platz muss effizient genutzt werden - und dafür benötigt man das passende Mobiliar. Besonders in der Küche müssen zudem kreative Stauraumlösungen gefunden werden. Funktionalität sowie der Fokus auf die Vertikale stehen hier im Vordergrund der Raumgestaltung.
Tipp: Schau dir mal diese Ideen an, wie du den Platz in einer kleinen Küche optimal nutzt.
Die Wohnraumknappheit betrifft darüber hinaus auch das Design von Backöfen, Kühlschränken und Geschirrspülmaschinen. Modulküchen, die sich an die äußeren Umstände der Verbraucher anpassen, stellen besonders für die Zielgruppen Studenten, Alleinlebende und Großstädter ein interessantes Segment dar.
Während 2019 für viele Smartphone-Besitzer das Jahr des Dark Modes (zu Deutsch: Dunkelmodus) war und auch einige Apps eine dunkle Optik erhielten, könnte sich 2020 ein äquivalentes Phänomen für Küchen entwickeln.
Der Trend zu dunkleren Tönen in Anlehnung an den Slogan „All Black Everything“ zeichnet sich schon jetzt ab. Dunkle Braun-, Grau- und Schwarztöne gelten als stilvoll in der Küche. Und darüber hinaus bringt eine graue oder schwarze Küche viel Ruhe in die Wohnszenerie.
Das Credo zum Jahreswechsel lautet daher dezent und zurückhaltend, statt kreativ und experimentell.
Das waren also die Prognosen für die Küchentrends des kommenden Jahres.
Natürlich sollte man sich bei der Entscheidung für eine Küche nicht gänzlich von Trends leiten lassen, sondern auch Raum für die eigenen Wünsche und Vorstellungen lassen.
Vorab lohnt es sich diesen Küchenplanung-How-to-Artikel durchzulesen: So einfach geht Küchenplanung.