Jeder produziert Abfall. Sei es im Büro, in der Küche, im Bad oder im Kinderzimmer. Damit nicht jeder bei der kleinsten Gelegenheit nach draußen zur Abfalltonne laufen muss, wird sich gerne eines Papierkorbes oder Abfallkorbes bedient. Früher fristeten die praktischen Müllbehälter ein trostloses Dasein und wurden gerne hinter Schränken und in Nischen versteckt. Heute mutieren Papierkörbe jedoch zu Designobjekten, die sich absolut nicht mehr verstecken müssen. In Zeiten der Mülltrennung haben sich die Hersteller eine Menge einfallen lassen, um den Abfall bequem, ordentlich und attraktiv zu verstauen. Wir haben uns für Sie einmal umgesehen und interessante Informationen rund um Papierkörbe zusammengestellt.
Papierkörbe für Papiere werden in der Regel nicht schmutzig. Sie können also häufig ohne eine zusätzliche Tüte auskommen und werden schlicht und ergreifend über dem Papiercontainer oder der Papiertonne ausgeleert. Dies lässt bei den Designern natürlich einen enormen Gestaltungsspielraum zu. Papierkörbe für Papier sind echte Eyecatcher im Büro oder Home-Office. Von gelochtem Edelstahlblech über knallbunte Kunststofftonnen und elegante Korbwaren werden hier alle Varianten angeboten, die das Einrichtungsherz begehrt. Besonders lustig sind Papierkörbe mit Basketball-Korb, die ganze Bürobetriebe zum Wetteifern anregen. Bei einer reinen Befüllung mit Papier benötigt dieser Papierkorb noch nicht einmal einen Deckel. Wenn ein offener Papierkorb jedoch im Kinderzimmer aufgestellt werden soll, empfiehlt sich der zusätzliche Einsatz einer Mülltüte. So kann vermieden werden, dass beim Entleeren klebrige Bonbonreste, Bananenschalen oder ähnliche Überraschungen am Papierkorb selbst haften bleiben und von Hand entfernt werden müssen.
Sehr hygienisch sind Papierkörbe mit Deckel. Auch hier hält der Handel eine unglaubliche Vielfalt parat. Ganz komfortabel sind Abfalleimer, die durch einen Tretmechanismus geöffnet werden können. Diese sind insbesondere in der Küche von Vorteil, wenn der Koch oder die Köchin grad beide Hände voll Küchenabfälle hat und nicht umständlich einen Papierkorb öffnen möchte. Diese Variante wird insbesondere für den Küchenbereich auch als Einbausatz für Küchenschränke angeboten. Beim Öffnen der Schranktür hebt sich automatisch der Deckel. Dieses Modell verschwindet komplett im Küchenschrank und bietet oftmals mehrere Einzelbehälter zur Trennung des Mülls. Bei der Mülltrennung empfehlen sich Papierkörbe mit mehreren und einzeln entnehmbaren Behältern. Denn zum einen sind die Behälter nicht immer zeitgleich voll und damit "entleerungsreif" und zum anderen sind einzelne Behälter bei der Reinigung einfacher zu handhaben.
Bei diesen Papierkörben handelt es sich um kleinere Abfalleimer. Denn gerade der Biomüll sollte sich nicht allzu lange im Haus aufhalten und schnellstmöglich seine Reise zum Komposthaufen oder der Biotonne antreten. Ansonsten besteht die Gefahr einer Geruchsentwicklung oder noch schlimmer - der Invasion von Kleinstlebewesen. Biomüll darf natürlich nicht in Plastiktüten verwahrt werden. Entweder wird der Papierkorb für Biomüll mit einer entsprechenden Papiertüte benutzt oder nach der Entleerung schlicht und ergreifend ausgespült. Besondere Hygiene gilt im Badezimmer. Die Papierkörbe für das Badezimmer sind in der Regel klein und mit einem Tretmechanismus ausgerüstet. Auch hier finden sich echte Eyecatcher aus Edelstahl, satiniertem Kunststoff oder modernen Materialkombinationen. Diese Papierkörbe im Miniformat werden auch gerne Kosmetikeimer genannt und sollten immer mit Mülltüten genutzt sowie häufig geleert werden.
Wer kennt sie nicht? Die bunten Kleinformate einer herkömmlichen Mülltonne, bei denen der Deckel von Hand geöffnet und geschlossen wird. Neben einer reinen Funktion als Papierkorb können diese Kunststofftonnen für zahlreiche andere Zwecke genutzt werden. So dienen sie beispielsweise hervorragend zur Aufbewahrung von kleinen Spielzeugen oder Tierfutter. Durch ein spezielles Klammersystem können diese Papierkörbe fest verschlossen und gut transportiert werden. Natürlich können diese Papierkörbe auch genutzt werden, wenn häufig eine besondere Art von Abfall auftritt. Dies kann beispielsweise bei der Benutzung eines Kaminofens oder Pelletofens der Fall sein. Für die Verwahrung von kalter Asche empfiehlt sich jedoch immer ein Papierkorb aus Metall. Viele haben sich schon geirrt und haben in der angeblich kalten Asche noch Glut vorgefunden. Die hübschen Papierkörbe aus Metall eignen sich jedoch nicht nur für Asche und Abfälle; im sauberen Zustand bieten sie auch ein attraktives Pflanzgefäß für die Terrasse und den Garten.