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So erkennst du ein gutes Sofa

Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2025
So erkennst du ein gutes Sofa

Du möchtest dir ein neues Sofa kaufen und weißt nicht genau, worauf du achten musst? Dann bist du hier richtig. Wir verraten dir ein paar Tricks, damit deine nächste Eckcouch oder Wohnlandschaft möglichst lange hält.

Sofas im Überblick

Diese Qualitätsmerkmale gibt es beim Sofa

Diese Qualitätsmerkmale gibt es beim Sofa

Wusstest du, dass wir durchschnittlich vier Stunden am Tag auf der Couch verbringen? Manche Studien gehen sogar von über sechs Stunden aus. Die meiste Zeit verbringen wir dort halb liegend. Da lohnt sich doch eine richtig bequeme Eckcouch, die ihr Geld wert ist.

In diesem Ratgeberartikel klären wir auf, ob hochwertige Polstermöbel immer teuer sein müssen. Wir beleuchten, welches Material am widerstandsfähigsten ist, insbesondere wenn du Haustiere oder lebhafte Kinder zu Hause hast. Außerdem geben wir Empfehlungen dazu, welche Polstermöbel sich bei Rückenschmerzen besonders gut eignen.

1. Qualitätsmerkmal: ein widerstandsfähiger Bezug

Sofabezüge gibt es wie Sand am Meer, abhängig je nach Hersteller. Wir haben uns mit den gängigsten Bezügen beschäftigt und ihre Widerstandsfähigkeit genauer untersucht.

Mikrofaserstoffe bieten eine ausgezeichnete Option für Polstermöbel, da sie äußerst widerstandsfähig sind. Der Grund liegt in ihrer Struktur aus feinen und dicht miteinander verbundenen Fasern. Diese machen den Stoff formbeständig, unabhängig von Belastung, Körperwärme oder Raumklima. Zusätzlich sind Mikrofaserstoffe wasserabweisend, was sie leicht abwischbar macht – perfekt für den Fall, dass kleine Unfälle passieren, besonders in Haushalten mit Kindern.

Darüber hinaus ist dieser Stoff für Allergiker besonders zu empfehlen, da Hausstaubmilben in dem dicht gewebten synthetischen Material keine Lebensgrundlage finden. Insgesamt ist Mikrofaser also eine ausgezeichnete Wahl für Haustierbesitzer, Allergiker und Familien mit Kindern.

Viele Sofas sind mit Naturfasern wie natürlichen Leinen oder Baumwollstoffen bezogen. Diese Stoffe sind atmungsaktiver als Mikrofaser, aber gleichzeitig auch fleckenanfälliger. Bei schlechter Qualität bilden sich schnell Fussel oder Knötchen im Stoff. Es gibt aber auch Vorteile von Naturfasern: Wolle zum Beispiel nimmt Gerüche aus der Umgebung kaum auf. Abnehmbaren Baumwollbezüge kann man bei Bedarf auch gut waschen, falls man gekleckert hat. 

Wichtig ist immer, dass der Stoff einen hohen Scheuerbeständigkeit aufweist. Diesen nennt man in der Fachsprache Martindale. Zum Vergleich: ein Stoff mit nur 5.000 Martindale reißt schneller als ein Stoff mit 15.000 Martindale. Je höher der Wert, desto besser. 

Bei Lederbezügen unterscheidet man zwischen Glattleder, Rauleder und Kunstlederbezügen. Echtledersofas erkennt man meist schon an ihrem stolzen Preis und an ihrem Geruch. Anders wie zum Beispiel preisgünstigere Kunstledersofas riechen sie nach – Leder, richtig. Rauledersofas sind sehr pflegeintensiv. Das liegt daran, dass die weiche Lederoberfläche offenporig ist und somit Flüssigkeit sehr schnell einzieht.

Ein Sofabezug aus satt gefärbtem Glattleder ist unempfindlicher. Doch auch hier gilt: je schneller man einen Fleck entfernt, desto besser. Außerdem verändert sich Leder, es lebt, wie man so schön sagt, mit. Im Bezug können nach einiger Zeit also Falten entstehen, da echtes Leder sich bei Wärme ausdehnt.

Gut zu wissen: Sitzt man auf Kunstleder, schwitzt man schneller – höchst unangenehm vor allem im Sommer. Bei Kunstleder sollte man zudem darauf achten, dass der Stoff mindestens 1 mm dick ist, damit er nicht schnell reißt.

2. Qualitätsmerkmal: diese Polsterung hält was aus

Bei Couches gibt es als Unterfederung: Federkern, Industriefederkern und Gurtbespannung mit Schaumstoff. Die Unterfederung ist sozusagen die Auflage, auf der dann das eigentliche Polster gelegt wird. Und diese halten je nach ihrer Beschaffenheit unterschiedlich lang.

So halten zum Beispiel Eckcouches mit einer Polsterung aus Gummigurten eher weniger lang. Der Grund: die Gurte, die die Polster halten, leiern schneller aus. Lässt man sich einmal richtig schwer auf das Sofa fallen, kann es außerdem passieren, dass die festgetackerten Gurte am Gestell ein- oder abreißen.

Auch bei häufigen Übernachtungsgästen oder in einer Familie mit kleinen Kindern, die auf der Wohnlandschaft rumtoben, ist diese Sofa-Unterfederung eher ungeeignet. Stattdessen eignen sich Schlafsofas mit einer Federkern-Polsterung und einem Bettkasten, in dem du gleich deine Gästebettwäsche verstauen kannst.

Besser halten miteinander verbundene Nosagfedern – auch Wellenunterfederung genannt - aus Stahl. Darauf liegt der Federkern bestehend aus einer Boxspringpolsterung, Zylinderfederkern, Bonellfederkern oder Taschenfederkern. Wichtig ist hier die Anzahl der Federn pro Sitzeinheit.

Preiswerte Varianten arbeiten mit Gelpolsterung oder einer Kaltschaumpolsterung.

Obendrauf kommt die Polsterabdeckung. Meist sind das Schaumstoff, Vlies oder Rosshaar. Rosshaar ist besonders atmungsaktiv und umweltfreundlich. Achte beim Schaumstoff unbedingt auf das sogenannte Raumgewicht, also die Dichte des Schaumstoffes. Achtung: Diese sollte mindestens über 40 kg pro m3 liegen. 

3. Qualitätsmerkmal: Aus diesem Material sollte das Gestell sein

Prinzipiell lässt sich sagen, je schwerer eine Couch ist, desto hochwertiger ist das Gestell. Häufig wird günstiger Pressspan für das Gestell verwendet, das allerdings leichter kaputt geht. Heißt, nichts für Familien mit kleinen Kids. Das Gestell deiner neuen Couch sollte aus Massivholz sein, was sich aber natürlich im Preis widerspiegeln wird.

Zum Schluss ein Tipp für Rückenschmerzgeplagte

Zum Schluss ein Tipp für Rückenschmerzgeplagte

Ecksofas sind besonders praktisch, da sie es ermöglichen, schnell die Füße hochzulegen. Dies ist besonders wohltuend bei müden oder geschwollenen Beinen. Viele Couches bieten dafür eine Polsterverlängerung oder einen separaten Hocker an. Wer Rückenprobleme hat oder es schlichtweg noch bequemer haben möchte, kann bei einigen Sofagestellen auch auf eine variable Kopflehne oder eine verstellbare Rücken- und Armlehnen achten. Sogar eine variable Sitztiefeneinstellungen haben einige Couchmodelle. Bei bestimmten Sofamodellen mit elektrischer Funktion kann ein Fußteil mithilfe einer Taste automatisch nach oben gefahren werden. Alternativ kann das Rückenteil auch manuell flacher gelegt werden. Egal für welche Option du dich entscheidest - mit einer Relaxfunktion gleitet man immer in eine hervorragende Feierabendposition!

Häufig gestellte Fragen zum Sofakauf

Ein gutes Sofa erkennst du an der Qualität des Bezugs, der Polsterung und des Gestells. Achte auf widerstandsfähige Materialien und eine solide Verarbeitung.

Mikrofaser ist sehr widerstandsfähig und pflegeleicht, ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren. Naturfasern wie Leinen sind atmungsaktiv, aber fleckenanfälliger.

Federkern bietet eine feste Unterstützung und ist langlebig, während Kaltschaum weicher ist und sich besser an den Körper anpasst.

Das Gestell ist entscheidend für die Stabilität des Sofas. Massivholz ist langlebiger als Pressspan.

Eine Polsterung mit Federkern oder Nosagfedern bietet gute Unterstützung und ist ideal bei Rückenschmerzen.

Regelmäßiges Abwischen mit einem feuchten Tuch und gelegentliches Einfetten hält das Leder geschmeidig.

Abnehmbare Baumwollbezüge können in der Regel gewaschen werden, was sie pflegeleicht macht.

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Anna Bauer

von Anna Bauer

Anna Bauer hat schon früh ihre Liebe zur Inneneinrichtung entdeckt. Als Tochter eines Architekten verbrachte sie viele Nachmittage in dessen Büro und ließ sich von Grundrissen und Raumkonzepten inspirieren. Während ihres Innenarchitekturstudiums entwickelte sie eine besondere Vorliebe für die Planung und Gestaltung von Räumen, bei der sie eine klare und strukturierte Herangehensweise bevorzugt. Sie ist der Meinung, dass ein gut durchdachter Raum nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch funktional sein sollte. In ihren Artikeln gibt sie praktische Tipps zur Raumgestaltung und zeigt, wie man mit einfachen Tricks auch kleine oder ungewöhnlich geschnittene Räume optimal nutzen kann. Dabei setzt Anna oft auf dezente Farbkonzepte, die den Raum optisch vergrößern und eine angenehme Atmosphäre schaffen.

Privat: Anna verbringt ihre Freizeit gerne damit, Designmessen zu besuchen und sich von den neuesten Trends inspirieren zu lassen. Sie ist ein Fan von moderner Kunst und integriert diese oft in ihre Wohnkonzepte. In ihrer Freizeit geht sie gerne in Kunstgalerien und lässt sich von der Architektur urbaner Räume inspirieren.

Transparenzhinweis: Anna Bauer schreibt ihre Artikel mit viel Liebe und etwas Hilfe von KI.