Wenn du den Stromverbrauch einzelner Geräte ganz genau ermitteln möchtest, kannst du es mit speziellen Energiekostenmessgeräten versuchen. Die gibt es ab etwa 20 Euro zu kaufen. Du kannst sie aber auch bei vielen Verbraucherzentralen oder deinem Stromversorger leihen.
Energiekostenmessgeräte funktioniert ähnlich wie smarte Steckdosen, also als Zwischenstecker zwischen Steckdose und zu messendem Gerät. Du kannst mit ihnen den Stromverbrauch in kWh herausfinden, die Stromkosten, die Wattzahl (Wirkleistung) des Geräts und manchmal auch den CO2-Ausstoß.
Und was ist der Smart Meter, den wohl alle Haushalte irgendwann bekommen werden? Es ist ein intelligentes, digitales Messsystem, das den Stromverbrauch des gesamten Haushalts in Echtzeit erfasst, aber auch Rückschlüsse auf den Verbrauch einzelner Geräte ermöglicht. Über eine App kannst du die gesammelten Daten sehen – da schnellt die Verbrauchskurve deines Haushalts dann in die Höhe, sobald du die Waschmaschine startest. Wenn du eine Photovoltaikanlage besitzt, kannst du zudem in Echtzeit sehen, wie viel Energie produziert wird und wie hoch der Bezug aus dem oder die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz ist.
Mit diesem Wissen über den Stromverbrauch kann ein vier-Personen-Haushalt nach Einbau eines Smart Meters etwa 150 Euro jährlich sparen. Gut zu wissen: Smart Meter sind bereits Pflicht, wenn du mehr als 6000 kWh im Jahr verbrauchst, eine PV-Anlage mit einer Leistung ab 7-kW-Peak nutzt oder einen großen Verbraucher wie eine Wärmepumpe besitzt.