Die „BILD“-Zeitung und andere Medien haben es bereits zum Thema gemacht – die Preissteigerungen bei Ikea. Der „Focus“ schrieb sogar, dass einem dabei „die Köttbullar im Halse stecken bleiben.“ Das ist sicher ein wenig übertrieben. Aber wie verhält sich Ikeas Preispolitik wirklich im Verhältnis zum Gesamtmarkt? Lässt sich das nicht herausfinden?
Wir von moebel.de haben uns gedacht, dass niemand besser dafür geeignet ist, als das größte Einrichtungs-Suchportal Europas mit ständig über drei Mio. Produkten im Angebot, um die Ikea-Preise mit den Preisen von knapp 500 anderen Anbietern auf unserem Portal zu vergleichen. Denn so viele stationäre Händler und Onlineshops vermarkten ihre Produkte über moebel.de und verhelfen so mehr als 50 Millionen Besucherinnen und Besuchern pro Jahr zu ihren neuen Lieblingsstücken, und das in allen relevanten Warengruppen wie Wohnen, Schlafen, Essen, Badezimmer, Heimtextilien, Flur, Büro, Kinder, Deko, Lampen und Garten.
Mit dieser einzigartigen Perspektive auf den Einrichtungsmarkt hat moebel.de nun sieben typische Ikea-Produkte ausgewählt, um sie mit dem Angebot auf dem Portal während der letzten zwölf Monate zu vergleichen: Metallbetten (Ikea: „Nesttun“), Regale (Ikea: „Billy“), Kerzen (Ikea: „Sinnlig“), Kleiderschränke (Ikea: „Sundvik“), Schuhschränke (Ikea: „Hemnes“), Sofas (Ikea: „Havsten“) und Schränke (Ikea „Pax“). Pro Produkt-Kategorie wurden die 100 klickstärksten Artikel auf moebel.de identifiziert und deren Preise auf 100 Prozent zum 1. Januar 2022 indexiert. Über den Jahresverlauf ist es somit möglich, die Preisentwicklung innerhalb einer Kategorie aufzuzeigen und zu analysieren.
Bei diesen Vergleichen kommt es zu mehr oder weniger deutlichen Unterschieden: Geringere Unterschiede gibt es demnach bei Schränken und Schuhschränken. Während die Anbieter der 100 klickstärksten Schuhschränke ihre Preise um 11 Prozent erhöht haben, sind es bei Ikeas „Hemnes“-Schuhschrank inzwischen 20 Prozent mehr. Bei Schränken ist die Differenz ähnlich groß: 9,6 Prozent vs. 25 Prozent für Ikeas „Pax“.
Deutlicher fällt der Unterschied bei Sofas aus. Die Menge der Anbieter erhöhte die Preise um 18 Prozent, für das Ikea-Modell „Havsten“ muss man nun 39 Prozent mehr bezahlen als zum Jahresbeginn 2022. Regale legten über die 100 klickstärksten Artikel gerade mal um 8,6 Prozent zu, aber „Billy“ liegt mittlerweile 53 Prozent höher im Preis als am 1. Januar 2022.
Beim Kleiderschrank „Sundvik“ ist der Fall noch deutlicher: Ikea erhöhte den Preis des Modells um 65 Prozent, die Anbieter auf moebel.de haben dagegen gerade mal 10,9 Prozent draufgeschlagen. Und während Metallbetten im Jahresverlauf um 16,5 Prozent zulegten, erhöhte Ikea den Preis für das Modell „Nesttun“ sogar um 131 Prozent!
Am größten ist der Unterschied bei einem der beliebtesten Ikea-Produkte. Die Duftkerzen „Sinnlig“ kosten heute 200 Prozent mehr als zum Jahresbeginn 2022. Der Gesamtmarkt traute sich gerade mal ein Hundertstel des Preises draufzuschlagen – magere 2 Prozent.
Die von moebel.de ermittelten Preissteigerungen für den Gesamtmarkt decken sich auch mit dem vom Statistischen Bundesamt (Destatis) ermittelten Verbraucherpreisindex in den Kategorien „Möbel, Geschirr“, bei dem die Preissprünge etwa zehn bis 15 Prozent betragen.
Die Ikea-Preisstrategie für das Jahr 2022 führte also nur in eine Richtung: nach oben. Aber: Auch wenn Ikea die Preise für „Billy“, „Hemnes“, „Pax“ & Co. angezogen hat, sind diese trotzdem noch für eine breite Masse erschwinglich und in der preislichen unteren Mittelklasse bleiben die Möbel der Schweden immer eine attraktive Option, weshalb wir auch bei moebel.de eine breite Palette rund um das Ikea-Sortiment führen.
Allerdings benötigt man nun mehr Geld für einen Besuch im Ikea-(Online)-Store als noch vor einem Jahr. Der Gesamtmarkt hat dagegen eher auf die Preisbremse getreten, sodass lediglich die Preissteigerungen für die Rohmaterialien und für die Energie an die Verbraucher weitergereicht wurden. Das Gros der Anbieter auf dem deutschen Markt versteht, dass die Verbraucher in Zeiten der Inflation überaus preissensibel agieren. Ein Produktsuchportal wie moebel.de kann dabei Transparenz schaffen. Vergleichen zahlt sich aktuell also in barer Münze aus. Auf moebel.de bieten wir deshalb einen komfortablen Preisfilter bei der Produktsuche an – und wer gezielt auf der Suche nach Schnäppchen ist, findet dauerhaft verführerische Angebote im Sale-Bereich.