Strom sparen im eigenen Zuhause
Kühlschrank, Waschmaschine, Fernseher & Co. - unsere Haushalte bestehen aus einer Vielzahl an Elektrogeräten, die mal mehr und mal weniger Strom verbrauchen. Oftmals wissen wir gar nicht, welchen Energieverbrauch unsere einzelnen Geräte haben und wie viel Stromkosten wir dadurch jährlich zahlen.
Um deine privaten Energiekosten zu reduzieren, geben wir die hilfreiche Tipps an die Hand, die du fast alle ohne großen Aufwand umsetzen kannst. Und das Beste: Am Ende des Jahres hast du weniger für deinen Strom bezahlt und zugleich etwas für unsere Umwelt getan.
Was die Energieklassen bedeuten
Die Energieklassen heißen offiziell EU-Energielabel. Seit März 2021 gibt es eine neue Ampelskala, die von rot nach grün die Energieeffizienz eines Geräts markiert. Bestes Ergebnis: ein grünes A. Schlechtestes: ein rotes G. Die Plusklassen wurden abgeschafft. Neu hinzugekommen ist ein QR-Code, über den du weitere Infos zum Gerät bekommen kannst.
Diese neue Skala gilt zunächst für Geschirrspüler, Waschmaschinen, kombinierte Waschtrockner, Kühl- und Gefriergeräte, Fernseher, Monitore, Weinlagerschränke und Lampen. Elektrogeräte wie Trockner, Staubsauger und Backöfen erhalten wahrscheinlich ab 2024 neue Energielabel, Heizungen und Klimageräte voraussichtlich ab 2026.
Energieeffiziente Kühl- & Gefrier-Kombis
Was bringen die Öko-Einstellungen an Elektrogeräten?
Vor allem bei Geschirrspülern und Waschmaschinen gibt es neben den Standard-Programmen die Öko-Einstellung. Vorteil: Du sparst sowohl Strom als auch Wasser. Nachteil: Es dauert länger. Denn: Es wird weniger Energie verwendet, um weniger Wasser aufzuheizen. Damit Geschirr und Wäsche trotzdem sauber werden, müssen die Geräte sie länger bearbeiten. Nur so kann das Waschmittel dieselbe Wirkung entfalten wie im Standardprogramm. Das bedeutet: Wenn du den Öko-Modus auf 60° einstellst, läuft dein Gerät in Wahrheit mit einer niedrigeren Temperatur. Aber die Waschleistung entspricht einer 60°-Reinigung. Auf diese Weise kann der Energieverbrauch fast halbiert werden. Lohnt sich also sowohl für die Umwelt als auch für deinen Geldbeutel.
Waschen nachhaltig und sauber: Waschmaschinen
Energiesparen mit der richtigen Beleuchtung
Vor allem wenn die dunkle Jahreszeit startet, sollten wir uns mit unserer Beleuchtung beschäftigen. Denn wenn bei dir noch die Glühbirnen heiß laufen, ist es Zeit, auf LED umzurüsten. LED-Leuchtmittel können deinen Energiebedarf um bis zu 90% reduzieren, was sich positiv auf deine Stromrechnung auswirkt. Zudem halten die LEDs rund 20.000 Stunden.
Wenn du noch bewusster mit deiner Beleuchtung umgehen möchtest, sind Bewegungsmelder eine gute Alternative. Vor allem kurze Fußwege wie Flure oder auch die Haustür können so nur gezielt bei Nutzung angeschaltet werden und niemand muss dran denken, das Licht wieder auszuschalten.
LED-Lampen für jedes Zuhause
Einfache Tipps zum Stromsparen im eigenen Zuhause
Geräte nicht im Standby-Modus laufen lassen: Stecke deine Geräte einfach an eine Verteilersteckdose mit Ausschalter, so kannst du mit einem Klick den Standby-Modus deiner Geräte beenden.
Tipps, wie du dein Zimmer auch ohne Klimaanlage kühl hältst, findest du hier: Schlafzimmer kühl halten.
Lieber stoßlüften, statt die Fenster ständig auf Kipp stehen zu lassen.
Entlüfte deine Heizung regelmäßig, um die Energieversorgung ausgeglichen zu halten
LED-Leuchtmittel reduzieren den Energiebedarf um bis zu 90 %.
Den Router zu Hause ausschalten, wenn du schläfst oder im Büro bist.
Duschen statt baden.
Weitere Tipps für dein Zuhause