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Teppichboden richtig reinigen

Je nach Flor, Farbe und Material braucht dein Teppich eine andere Pflege. Hier kommt unser Reinigungs-Guide zum Teppich reinigen. Plus Tipps zur effizienten Fleckentfernung. Lese hier mehr dazu.

Helle Teppiche im Schlafzimmer

Staubsaugen – am besten täglich

Täglich setzen sich Schmutzpartikel und Staub aus der Luft auf Teppichböden ab. Wenn sie über längere Zeit festgetreten werden, gelangen sie tief zwischen die Fasern und lassen den Teppichboden schnell alt aussehen. Um dem entgegenzuwirken, ist regelmäßiges Staubsaugen erforderlich, idealerweise alle ein bis zwei Tage. Verwende dabei den Bürstaufsatz des Staubsaugers, da gleichzeitiges Saugen und Bürsten auch lockeren Schmutz effektiv aus den Fasern entfernt. Eine Ausnahme bilden Langflorteppiche und Schlingenware, für die eine glatte Düse verwendet werden sollte, um keine Fasern herauszubürsten.

Besonders anschmiegsam: Langflorteppiche

Regelmäßig: den Teppichboden feucht oder nass reinigen

Teppichmaterialien wie Hochflor, Kurzflor oder Kork

Für eine feuchte  Zwischenreinigung kleinerer verschmutzter Flächen sprühst du Reinigungsschaum auf den Teppichboden. Den bürstest du langsam in den Flor ein, so dass der Schaum den Schmutz binden kann. Dann lässt du alles trocknen. Achtung: Die Stelle währenddessen nicht betreten – notfalls mit einem Handtuch abdecken. Am Ende saugst du den Teppichboden gründlich ab. Fertig.

Alle paar Jahre sollte eine fasertiefe Grundreinigung deinem Teppichboden gegönnt werden – die Häufigkeit hängt sowohl vom Verschmutzungsgrad als auch vom Teppichmaterial ab. Bei einer Nassreinigung sprüht ein Fachmann mithilfe einer Sprühextraktionsmaschine ein Reinigungsmittel auf den gesamten Teppichboden, massiert es ein und saugt es wieder ab. Nachdem alles getrocknet ist, erfolgt eine erneute gründliche Reinigung. Du kannst auch selbst eine Intensivreinigung durchführen. Die benötigten Maschinen kannst du als Mietgeräte in einem Baumarkt erhalten.

Berberteppiche zum Verlieben

Flecken im Teppich mit Backpulver reinigen

Ein bewährtes Hausmittel zur Fleckenentfernung auf Teppichen ist Backpulver. Wenn ein Fleck auf deinem Teppich landet, streue einfach etwas Backpulver darüber und gieße vorsichtig heißes Wasser darauf - achte darauf, dass es nicht mehr kocht. Das heiße Wasser öffnet die Poren der Fasern, sodass das Backpulver seine reinigende Wirkung entfalten kann. Lasse das Backpulver einige Stunden oder über Nacht einwirken, bevor du es wieder abtupfst. In den meisten Fällen sollte der Fleck verschwunden sein. Bei hartnäckigen Flecken kannst du dem Wasser auch einen Spritzer Essig hinzufügen. Beachte jedoch, dass Essig eine bleichende Wirkung hat und daher nur auf hellen Teppichen verwendet werden sollte.

Mit gewissem Flair: Vintage-Teppiche

Teppiche in der Waschmaschine reinigen - geht das?

Bevor du deinen Teppich in die Waschmaschine gibst, ist es wichtig, die Pflegehinweise des Herstellers zu überprüfen. Diese Informationen findest du auf dem angebrachten Pflegeetikett, das dir Anweisungen zur sicheren Reinigung des Teppichs gibt. Achte darauf, den Teppich nicht zu heiß zu waschen, um ein Einlaufen zu vermeiden. Außerdem ist es wichtig zu bedenken, dass ein durchnässter Teppich sehr schwer sein kann, daher ist ein starkes Schleudern für die empfindlichen Fasern nicht zu empfehlen.

Bereite einen Wäschekorb vor und suche einen geeigneten Ort, an dem dein Teppich gut trocknen kann, da dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist ratsam, die Teppichreinigung an einem warmen sonnigen Tag durchzuführen, damit der Teppich während des Tages an der frischen Luft trocknen kann.

Die schönsten Baumwollteppiche

Pflege von Teppichen aus Naturfasern

Teppich wird von Frau abgesaugt

Ungefärbte Pflanzenfasern wie bei dem Sisalteppich, Teppichen aus Baumwolle, Jute oder Kokos kannst du mit alkalische Reinigungsmittel wie Kern- oder Gallseife behandeln. Aber Vorsicht bei gefärbten Pflanzenfasern: Sie können ausbleichen. Deshalb weder Fleckensalz noch Soda oder Salmiakgeist verwenden. Am besten greifst du hier auf ein spezielles Naturfaserreinigungsmittel mit saurem pH-Wert zurück.

In Bezug auf die maschinelle Reinigung von Naturfaserteppichen ist Vorsicht geboten. Diese Teppiche können ausbleichen, wellig werden, Wasserflecken bekommen und sogar schrumpfen, wenn sie durchnässt werden. Aus diesem Grund ist das Sprühextraktionsverfahren ein absolutes No-Go. Stattdessen sollte für eine intensive Grundreinigung immer ein spezielles Trockenshampoo für Naturfaserteppiche verwendet werden.

Die beliebtesten Sisalteppiche

Kunstfaserteppiche reinigen

Synthetische Fasern wie Propylen, Polyamid oder Polyacryl sind im Allgemeinen robuster und weniger empfindlich als natürliche Materialien. Für die Reinigung von Teppichböden aus diesen Materialien eignen sich alkalische Reinigungsmittel wie Gall- oder Kernseife sowie spezielle Fleckensprays. Eine gründliche maschinelle Nassreinigung alle paar Jahre hilft, den Teppich in gutem Zustand zu halten. Du kannst entweder Leihgeräte aus dem Baumarkt verwenden, um die Reinigung selbst durchzuführen, oder die Dienste eines professionellen Reinigungsservices in Anspruch nehmen.

Tipps zum Reinigen von Teppichen aus Wolle

Für Teppichböden aus tierischen Fasern wie Wolle, Ziegenhaar oder Seide benötigst du ein säurehaltiges Reinigungsmittel. Nur so bleiben Glanz und Elastizität des Teppichs erhalten. Don’t: alkalische Reiniger verwenden.

Wollteppiche für dein Zuhause

Teppiche für Allergiker?

Dass sich Teppichböden für Das Vorurteil, dass Teppichböden für Menschen mit Hausstaubmilbenallergien ungeeignet sind, ist falsch. Tatsächlich können Teppiche Staub und Schmutz binden. Insbesondere bei kurzflorigen, dicht gewebten Teppichen gelangen Partikel nicht so leicht in das Gewebe. Durch tägliches Absaugen mit einem Staubsauger mit Mikrofilter kannst du ein allergiefreundliches Raumklima schaffen. Im Vergleich dazu liegt Staub auf Holzböden lose und wird bei jeder Bewegung wieder aufgewirbelt, was für empfindliche Allergiker oft unangenehmer ist.

Mal richtig auspowern: Teppiche ausklopfen

Viele unterschätzen die Wirksamkeit des Ausklopfens eines Teppichs. Doch es gibt einen Grund, warum unsere Großeltern regelmäßig mit Teppichklopfern vor die Tür gegangen sind, um den Teppich gründlich auszuklopfen. Probiere es am besten selbst aus - du wirst überrascht sein, was sich alles in den Tiefen deines Teppichs festsetzt. Wir empfehlen, das Ausklopfen im Freien vorzunehmen und dabei die Rückseite des Teppichs zu schlagen, um den Schmutz besonders effizient aus den Tiefen des Gewebes zu entfernen. Andernfalls könnten sich die langflorigen Teppichfasern im Teppichklopfer verheddern und sogar abreißen.

Was der Flor mit der Reinigung zu tun hat

Unter Flor versteht man die Höhe der Teppichfasern, die senkrecht auf einem Untergewebe stehen. Bei einer Florhöhe von weniger als 1,5 cm spricht man von einem Kurzflorteppich. Alles ab 1,5 cm bis rund 5 cm bezeichnet man als Hochflorteppich. Generell gilt: Je länger die Fasern, desto schwieriger die Reinigung. Plus: desto ungeeigneter wird der Teppich für stark beanspruchte Stellen. 

Denn: Bei ständiger Begehung wird der Flor platt getreten, und Schmutz sowie Staub können sich zwischen den langen Fasern leicht verstecken. Selbst tägliches Saugen kann bei starker Beanspruchung nicht mehr ausreichen. Ein hoher Flor mag zwar flauschiger wirken als ein niedriger, aber für Flure, Treppen oder Kinderzimmer ist es ratsam, einen strapazierfähigen Kurzflorteppich zu wählen.

Teppiche für das Kinderzimmer

Rotwein, Kaugummi & Co. – das hilft gegen Flecken im Teppich

Umgefallener Rotwein auf Teppich

Generell gilt: Flecken auf dem Teppich sollten sofort entfernt werden, ohne zu warten. Eingetrocknete Flecken können mit den Teppichfasern chemisch reagieren und bleibende Verfärbungen verursachen.

Bei der Fleckentfernung ist es wichtig, mit einem saugfähigen Tuch von außen nach innen zu tupfen, niemals zu reiben, da dies den Fleck vergrößern könnte. Mineralwasser kann oft besser als Leitungswasser helfen; einfach auf den Fleck geben und einwirken lassen, dann mit einem saugfähigen Tuch trocken tupfen.

Wenn ein Kaugummi im Teppich klebt, kann die Stelle zunächst mit Eiswürfeln vereist und dann mit einem Hämmerchen zerbrochen werden, bevor die gefrorenen Teile sofort aufgesaugt werden.

Bei Rotweinflecken ist Salz ein effektives Mittel. Einfach auf den Fleck streuen, einwirken lassen und dann absaugen, wenn alles trocken ist. Flecken auf Kokos- und Sisalteppichen können oft mit einem einfachen Korken entfernt werden.

Ein Dampfreinigungsgerät eignet sich ebenfalls zur Fleckentfernung, da der heiße Dampf Schmutz und Fett löst, ohne Rückstände im Teppich zu hinterlassen.

Nicht geeignete Reinigungsmittel sind Benzin und Nagellackentferner, da sie den Fleck oberflächlich lösen, ihn jedoch nicht aus den Fasern entfernen. Der Schmutz kann tief in den Flor gelangen und den Teppich ergrauen lassen.

Auch Geschirrspülmittel und Wollwaschmittel sind ungeeignet, da sie nach der Anwendung gut ausgespült werden müssen, was bei Teppichböden kaum möglich ist. Rückstände können neuen Schmutz anziehen und den Teppich ergrauen lassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei jeder Reinigungstechnik zunächst an einer unauffälligen Stelle am Rand des Teppichs getestet werden sollte, um unerwünschte Reaktionen auf das Material zu vermeiden.

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Markus Wittassek

von Markus Wittassek

Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.

Experte für: Polstermöbel | Beleuchtung | Ergonomische Möbel | Möbelkauftipps