Backofen reinigen: Mit diesem Trick strahlt die Küche!

Ob Zitronensaft, Backofenspray oder Backpulver – mit unseren Putz-Tipps wird das Backofen reinigen zum Kinderspiel.

Backofen reinigen mit den richtigen Putzmitteln

Vor dem Backofen reinigen – wichtige Tipps

Bevor du dich ans Schrubben machst, solltest du deinen Backofen so weit als möglich auseinander nehmen: Einhängegitter und Backauszüge lassen sich bei den meisten Modellen ausbauen. Auch die Glasscheiben der Backofentür kannst du oft über Klemmhebel und ohne weiteres Werkzeug entnehmen. Reinige die einzelnen Teile separat – das macht es einfacher. Tipp: Denk daran, auch die Gummidichtungen der Tür regelmäßig mit Neutralseife abzuwischen. Denn: Nur wenn die Tür dicht schließt, vermeidest du Wärme- und Energieverluste.

Den Backofen mit Backpulver reinigen

Es ist DAS Haushaltsmittel schlechthin: Backpulver kriegt fast alles sauber. Sogar deinen verkrusteten Backofen.

Und so geht’s: Heize deinen Backofen auf 50 Grad Celsius vor. Währenddessen befeuchtest du einige Tücher Küchenpapier mit lauwarmem Wasser. Bestreu nun jedes möglichst dick mit Backpulver und leg alle in den Ofen. Da das durchnässte Papier an den Wänden des Backofens kleben bleibt, kannst du die Tücher auch dort anbringen. Durch die Feuchtigkeit reagiert das im Backpulver enthaltene Natriumhydrogencarbonat (Natron). Unter Schäumen entsteht Kohlenstoffdioxid, das den eingebrannten Schmutz löst. Sobald die Küchentücher durchgetrocknet sind, fallen sie von den Seiten ab. Den restlichen Schmutz kannst du jetzt mühelos mit einem weichen Baumwolltuch abwischen.

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Preiswertes Hausmittel: Salz entfernt Eingebranntes

Streu einfach reichlich Salz auf besonders verkrustete Stellen. Die Flecken sollten vollständig mit einer weißen Schicht bedeckt sein. Achtung: Ist der Schmutz schon trocken, vorher mit einem Lappen oder Spray anfeuchten. Dann erhitzt du den Backofen auf 50 Grad Celsius. Sobald das Salz braun wird, schaltest du den Ofen aus und lässt alles abkühlen. Am Ende kannst du das Salz mit den Verkrustungen ganz einfach abnehmen. Mit einem feuchten Lappen nachwischen. Fertig.

Zitronensaft neutralisiert Gerüche

Reinigen ohne Schrubben klappt mit dem Saft einer Zitrone: Dafür bedeckst du entweder den Boden einer Auflaufform oder eines Backblechs mit Wasser. Gieß den Zitronensaft dazu und rühr alles gut um. Heiz den Backofen auf etwa 120 Grad Celsius und schieb Auflaufform oder Backblech hinein. Jetzt musst du nur noch warten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Denn: Durch den entstehenden Wasserdampf lösen sich eingebrannte Flecken im Backofen. Gleichzeitig neutralisiert die Zitronensäure unangenehme Gerüche und deine ganze Küche duftet wieder frisch. Den gelösten Schmutz kannst du am Ende ganz einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. 

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Backofen mit speziellem Spray säubern

Klar kannst du deinen Backofen auch mit handelsüblichem Backofenspray reinigen. Meist musst du dafür die verschmutzten Stellen gut einsprühen, den Schaum einwirken lassen und im Anschluss alles gut mit einem feuchten Tuch abwischen. Tipp: Du kannst die Effektivität von Backofenspray steigern indem du den Schaum mit Frischhaltefolie abdeckst. So kann nichts vorzeitig verdunsten. Allerdings solltest du bedenken, dass so eine chemische Keule bei normalen Verschmutzungen meist gar nicht notwendig und zudem umweltschädlich ist. Versuch es lieber erst mit den klassischen Hausmitteln (Salz, Backpulver, Zitrone) bevor du mit Kanonen auf Spatzen schießt.

So vermeidest du Schmutz im Backofen

  • Platziere Alufolie auf dem Boden deines Backofens, um tropfendes Fett aufzufangen. Regelmäßig wechseln.

  • Benutz immer Backpapier. So bleiben keine eingebrannten Rückstände auf dem Backblech.

  • Damit nichts überläuft: immer ausreichend große Auflaufformen und Bräter einsetzen und diese nicht bis zum Rand füllen.

  • Leichte Verunreinigungen gleich nach dem Backen wegwischen. So verkrustet erst gar nichts.

  • Emaillierte und Keramik-Oberflächen sind besonders glatt, da bleibt kaum etwas haften. Deshalb beim Backen auf entsprechendes Geschirr achten.

Backofen mit Selbstreinigungsfunktion

Ja, ein Backofen mit Selbstreinigungsfunktion kostet leider eine Menge Geld. Aber er spart dir richtig Zeit. Und Nerven. Ganz zu schweigen vom lästigen Schrubben. Man unterscheidet dabei zwischen zwei Verfahren: der Pyrolyse und der katalytischen Selbstreinigung. Letztere funktioniert mit einer speziellen Innenraumbeschichtung des Backofens, in die Katalysator-Partikel eingebaut wurden. Diese wandeln Fettspritzer und andere Verschmutzungen schon während des Garens in Wasser und Kohlendioxid um. Außer regelmäßigem Auswischen bist du bei so einem Modell mit dem Putzen durch.

Die Pyrolyse setzt auf Hitze. Dabei wird der leere Backofen auf bis zu 500 Grad Celsius erwärmt, so dass alle Verschmutzungen verschwelen. Zurück bleibt Asche, die du nach dem Abkühlen einfach mit einem Tuch wegwischen kannst. Nachteil: Das Ganze dauert bis zu drei Stunden. Außerdem verbraucht die Pyrolyse eine Menge Energie - bis zu zwei Euro pro Reinigung. Das summiert sich. Auch entsteht bei diesem Verfahren eine bunte Mischung an chemischen Stoffen, was ziemlich unangenehm riechen kann. Eine gut zu lüftende Küche ist hier deshalb unabdingbare Voraussetzung.

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