Ein großer Tisch, an dem normalerweise nur zwei Personen sitzen, wirkt seltsam leer. Wenn du also nur zu wenigen Gelegenheiten Platz für zehn Personen benötigst, lautet die Lösung: ein Ausziehtisch. Du kannst dabei zwischen unterschiedlichen Verlängerungssystemen wählen:
Kulissenauszug:
Zieht man den Tisch an den Stirnseiten auseinander, kommen Zargen oder Schienen zum Vorschein. Auf diese werden Zusatzplatten montiert, die lose im Tisch verstaut sind. Nachteil: Der Auszug muss von zwei Personen gleichzeitig bedient werden.
Butterfly-Auszug:
Auch hier werden die Stirnseiten auseinander gezogen. Die fest installierten Platten werden mithilfe einer besonderen Mechanik heraus geklappt. Nachteil: Der Auszug muss meist von zwei Personen gleichzeitig bedient werden.
Synchronauszug:
Ideal für Menschen, die allein leben, weil nur an einem Tischende an der Platte gezogen werden muss. Durch die Mechanik gleiten beide Enden nach außen und legen eine Zusatzplatte in der Mitte frei, die wie beim Butterfly-Auszug nach oben geklappt wird. Nachteil: Funktioniert nur bei Säulentischen mit Mittelfuß.
Schubladenauszug:
An den Stirnseiten befinden sich jeweils zwei Zargen, auf denen die obere Tischplatte ruht. Zieht man zunächst auf der einen, dann auf der anderen Seite an der unteren Zusatzplatte, fällt die obere herab. Zum Verkleinern muss die große Tischplatte etwas angehoben werden, damit die Zusatzplatten wieder darunter geschoben werden können. Nachteil: Verursacht schnell gequetschte Finger.
Ansteckplatte:
Streng genommen handelt es sich hier nicht um einen ausziehbaren, sondern um einen erweiterbaren Tisch, da zusätzliche Ansteckplatten an den Stirnseiten des Tisches befestigt werden. Nachteil: Die Zusatzplatten müssen separat gelagert werden.