Küchenschränke: Vom Apothekerschrank über Innenauszüge bis hin zu Le-Mans-Tablaren. Wir zeigen dir den Küchenschrank, der zu deinen Bedürfnissen passt.
Es gibt Unterschränke in verschiedenen Standardbreiten. Meist bieten Hersteller die Größen 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 100 und 120 cm an. Sonderanfertigungen sind oft gegen Aufpreis möglich.
Der Klassiker in der Küche – ein Unterschrank mit hohen Auszügen, um z.B. Teller zu stapeln oder Töpfe unterzubringen.
Die Fronten des Unterschranks sind aus Glas, meist in Form von Türen, gerne mit Sprossen im Landhausstil. Gibt es auch als Oberschrank.
Um in der Küche eine harmonische Optik mit gleichgroßen Fronten zu erhalten, versteckt sich in einem Auszugschrank eine innenliegende Schublade bzw. ein Auszug.
Ein platzsparender Unter- oder Oberschrank mit einer Jalousie bzw. einem Rollladen anstelle einer Tür. Prima, damit Regale nicht so schnell verstauben.
Ein Unterschrank mit Auslassungen für Kochfeld und Elektrik. Meist mit zusätzlichem Stauraum in Form von Auszügen oder Schubladen.
Offene Regale im Unter- oder Oberschrank. Meist kann mit Türen oder Jalousien nachgerüstet werden.
Super in kleinen Küchen: Schiebetüren, die sich zur Seite rollen lassen, statt nach vorne aufzuklappen. Wird auch gerne in Oberschränken verwendet.
Ein Unterschrank mit mehreren Schubladen übereinander, z.B. für Besteck, Geschirrhandtücher oder Kleinkram.
Kommt meist im Kochstellenschrank unterhalb des Backofens zum Einsatz. So bleibt die Sockelleiste nicht ungenutzt und Backbleche, Kuchenformen etc. finden ein Zuhause.
Um den Platz unter der Spüle optimal zu nutzen, kommt oft ein Auszugschrank zum Einsatz, der Platz für die Wertstofftrennung bietet. Manchmal gibt es zusätzlich einen Innenauszug für Spülschwämme & Co.
Wird auch gerne als Topfkarussell bezeichnet. Meist sind es zwei kreisrunde Tablare, die sich bei geöffneter Tür im Inneren des Eckschranks um 360° drehen lassen.
Per Knopfdruck fährt ein Lift mit einem oder mehreren Tablaren aus dem Eckschrank nach oben. Teuer, aber stylisch.
Ist die Küchenecke nur von einer Seite zugänglich, weil auf der anderen Seite z.B. gleich der Backofen anschließt, hilft ein Halbrondellschrank. Er besteht aus der Hälfte eines Kreiskarussells und du kannst die Tablare oft unabhängig voneinander herausdrehen.
Hier kannst du die Tablare im Eckschrank leicht drehen und dann vollständig herausschwenken. Namensgeber für diese Lösung waren die schwungvollen Kurven der Rennstrecke Le Mans in Frankreich.
Beim Magic-Corner-System lassen sich die Tablare vollständig aus dem Eckschrank hinausziehen, ohne dass sie sich wie beim Rondell drehen. Das erfordert eine ausgeklügelte Schienentechnik entlang der Schrankwände, die meist etwas kostspieliger, aber auch sehr praktisch ist.
Bietet der Eckschrank auf beiden Seiten Platz, kannst du dich auch für spezielle, an einen rechten Winkel angepasste Auszüge und/oder Schubladen entscheiden. Dadurch geht zwar etwas Raum verloren, aber du gewinnst eine besonders unkomplizierte Nutzung der Ecke.
Ein schmaler Schrank, dessen kompletter Inhalt mit der Vordertür herausgezogen wird. Er ist von beiden Seiten zugänglich und bietet in der Küche übersichtlichen Stauraum. Gibt es auch als Unterschrank.
Ein Hochschrank mit spezieller Innenausstattung für Besen, Staubsauger & Co. Oft gibt es zusätzlichen Platz für Reinigungsmittel, Bügelbrett oder Erste-Hilfe-Kasten.
Super als Ecklösung: Zwei Küchenzeilen werden per schrägem Schrank mit eigener Front verbunden. Bei der Innenausstattung kannst du zwischen klassischen Regalböden oder Rondellen wählen. Ein Teil des Stauraums bleibt hier schwer zugänglich, dafür wirkt die Küchenfront weniger kantig. Gibt es auch als Ober- und Unterschrank.
Ein Hochschrank mit Innenauszügen für Lebensmittel oder speziellen Regalbrettern für Getränkekisten. Oft ist auch eine kombinierte Innenausstattung möglich, so dass in der Küche zusätzlich Mikrowelle, Backofen, Küchenmaschine, Geschirr etc. Platz finden.
Einige Ober- bzw. Hängeschränke unterscheiden sich weniger durch ihre Funktion als durch den Mechanismus ihrer Tür. Du kannst zwischen Schiebetüren, einem sich nach oben öffnenden Liftsystem, Klappen und Glasfronten wählen. Oder du entscheidest dich für offene Regale. Der Trend geht derzeit dahin, gänzlich auf Oberschränke zu verzichten. Die Küche verliert damit ihr klassisches Aussehen und wirkt wohnlicher und offener.
Aufsatzschränke stehen auf der Arbeitsplatte und bieten so mehr Stauraum als klassische Oberschränke. Es gibt sie in verschiedenen Höhen, damit sie oben mit den anderen Küchenschränken bündig abschließen können. Häufig kommen Vitrinen als Aufsatzschränke zum Einsatz, um die Optik eines Buffets zu imitieren.
Ein Oberschrank mit Abtropfgitter. Du kannst das nasse Geschirr zum Trocknen hineinstellen. Über einen Abfluss läuft das Wasser in eine Auffangwanne oder gleich zurück in die Spüle.
Ein Auszug mit integrierter Brotschneidemaschine, die zum Verstauen einfach umgeklappt wird.
Entweder als Auszug- oder Apothekerschrank, um einzelne Flaschen oder ganze Getränkekisten unauffällig in der Küche unterzubringen.
Meist schlichte Schränke mit passenden Körben auf Regalböden. Manchmal gibt es auch Körbe, die auf einem eigenen Schienensystem laufen. Wird gerne in Landhausküchen verwendet.
Um Stauraum zu gewinnen, platziert man heute gerne Nischenschränke in schmalen Lücken, statt sie einfach mit einer Blende zu verdecken. Dafür werden meist Apothekerauszüge verwendet, um den kompletten Inhalt gut erreichen zu können.
Hier lassen sich viele Hersteller Außergewöhnliches einfallen: ein Hochschrank mit ausklappbarem Bügelbrett, ein Tisch zum Ausziehen, ein Backwareneinsatz mit Beuteln für Brötchen oder Baguette. Je nach deinen Wünschen sind auch immer Sonderanfertigungen möglich.