Welche Küchengeräte gehören zur Basisausstattung einer Küche? Brauchst du wirklich einen Backofen? Und was ist ein Muldenlüfter?
Eine einfache Küchenzeile in der Standard-Basisausrüstung beinhaltet an Geräten meist ein 60 cm breites Ceran-Kochfeld und einen Backofen, der Ober- und Unterhitze, Umluft, Heißluft und eine Grillfunktion hat. Hinzu kommt ein klassischer Dunstabzug, der über 400 m³ /h Abluftleistung verfügt. Ebenfalls enthalten: ein 88 cm hoher Einbaukühlschrank mit Gefrierfach und ein vollintegrierter Einbaugeschirrspüler mit vier Programmen.
Alles, was man kochen oder braten kann, lässt sich auch dampfgaren. Und zwar sehr viel schonender. Denn: Beim Dampfgaren bleiben Geschmack, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und Aussehen der Lebensmittel erhalten. Es gibt keine ungesunden Röststoffe und du brauchst viel weniger Fett. Wenn du dich für einen Dampfgarer in deiner Küche entscheidest, kannst du entweder ein einzelnes Einbaugerät wählen oder dich für einen kombinierten Dampfbackofen entscheiden – je nachdem, wieviel Platz dir zur Verfügung steht.
Ein Muldenlüfter – auch als Downdraft- oder Tischabzug bekannt – eignet sich vor allem für Kochinseln in offenen Küchen. Er saugt Gerüche und Dampf direkt dort ab, wo sie entstehen: am Kochfeld. Auf diese Weise kannst du auf klobige Dunstabzugshauben an der Decke verzichten und gewinnst mehr Kopffreiheit. Natürlich funktioniert ein Muldenlüfter auch in klassischen Küchenzeilen. Aber Achtung: keine Hängeschränke über Downdrafts anbringen. Das Material könnte sonst aufquellen.
Eine Mikrowelle erhitzt Speisen besonders schnell und energieschonend. Außerdem eignet sie sich prima zum Auftauen. Moderne Kombigeräte können sogar überbacken, gratinieren und grillen – da wird der klassische Backofen glatt überflüssig. Es lohnt sich deshalb darüber nachzudenken, wie häufig du Kuchen oder Braten zubereitest, und ob eine Mikrowelle in deiner Küche den Backofen vielleicht ganz ersetzen kann.
Beim Induktionskochen wird nicht die Glaskeramikfläche erwärmt, sondern das Metall spezieller Töpfe. Dadurch ist diese Art des Kochens besonders energieeffizient und sehr viel schneller als herkömmliche Methoden. Auch die Sicherheit ist hoch: keine heißen Herdplatten, keine Verbrennungen. Einziger Nachteil: die Anschaffungskosten für neue ferromagnetische Töpfe und Pfannen.
Jahrelang galten Herd und Backofen als Einheit. Heute werden sie oft getrennt voneinander eingebaut. Der Grund: Ein Backofen auf Augenhöhe ist ergonomisch sinnvoll (kein Bücken mehr!) und deshalb viel sicherer zu bedienen. Den Platz unter dem Herd kannst du zudem prima für Töpfe und Pfannen nutzen, wohingegen der Hochschrank, den ein Backofen auf Augenhöhe erfordert, neuen Stauraum bietet.
Klar, ein hoher Standkühlschrank bietet dir mehr Platz für Lebensmittel. Darüber hinaus kannst du diesen zusätzlichen Stauraum was die Aufteilung von Kühl- und Gefrierfächern angeht ganz deinen Bedürfnissen anpassen. Weiteres Plus: Ein Solitaire-Kühlschrank ist ein Eyecatcher, der deiner Küche einen individuellen Look verleiht.
Qualität und Leistung – das sind die beiden Bereiche, in denen Markengeräte No-Name-Produkten normalerweise überlegen sind. Wegen ihrer hochwertigen Entwicklungs- und Herstellungsphase erreichen Markengeräte meist eine bessere Funktionalität und eine höhere Energieeffizienz. Zudem laufen Garantien oft länger. Je nach Hersteller kann es vor Ort sogar Servicemitarbeiter geben, die sich um Reparaturen kümmern. Einziger Nachteil von Markengeräten: ihr Preis liegt meist über dem der No-Names. Aber in vielen Fällen gleichen die Vorteile das über die Jahre locker wieder aus.