Lack, Holz oder doch lieber Edelstahl? Lies hier alles über Materialien für Küchenfronten und finde heraus, welches am besten zu dir passt.
Vorteile: strapazierfähig, leicht zu reinigen, lichtbeständig, viele Farben und Designs
Nachteile: man sieht Fingerabdrücke, kein natürliches Material, kann sich elektrostatisch aufladen und Schmutz anziehen
Vorteile: hitzebeständig, feuchtigkeitsabweisend, hygienisch
Nachteile: pflegeintensiv – man sieht jeden Fingerabdruck
Vorteile: wirkt wohnlich und edel, nachhaltig, lange haltbar, strapazierfähig, sorgt für gutes Raumklima
Nachteile: pflegeintensiv – muss regelmäßig nachgeölt werden, teuer
Vorteile: strapazierfähig, leicht zu reinigen, preisgünstig, viele Farben und Designs
Nachteile: Beschichtung kann sich nach einiger Zeit vom Trägermaterial lösen
Vorteile: strapazierfähig, leicht zu reinigen, dichte Versiegelung
Nachteile: auf Hochglanzlackfronten sieht man Fingerabdrücke, kein natürliches Material
Wenn kleine Kinderfinger in Küchenschubladen wühlen und sich an Schränken hochziehen, hinterlässt das meist Spuren. Um deinen Knirps nicht ständig zurückhalten zu müssen, solltest du auf strapazierfähige und pflegeleichte Küchenfronten setzen. Ideales Material: Lack oder Kunststoff. Beide lassen sich mit feuchten Tüchern reinigen, sind robust und unkompliziert. Zudem gibt es sie in vielen unterschiedlichen Farben und Designs. Tipp: Achte bei Lackfronten auf matte Oberflächen. Die sind weniger anfällig für sichtbare Fingerabdrücke.
Kunststoff oder Lack – wenn du es unkompliziert haben möchtest, sind das deine besten Optionen. Beide Oberflächen lassen sich mit einem feuchten Lappen säubern. Du brauchst weder Spezialreiniger noch musst du regelmäßig nachölen wie z.B. bei Holz. Lack ist dabei hochwertiger als Kunststoff und entsprechend teurer. Gut zu wissen: Je heller die Fronten, desto weniger fallen Flecken und Spritzer auf. Plus: Matte Fronten vertuschen Fingerabdrücke besser als hochglänzende.
Voll im Trend liegen private Küchen im Restaurantstil. Das bedeutet: Die Küchenfronten sind aus Edelstahl. Das ist nicht nur extravagant, sondern auch extrem hygienisch. Edelstahl ist resistent gegen äußere Einflüsse wie Hitze oder säurehaltige Lebensmittel. Es hat eine besonders hohe Lebenserwartung – ist dafür aber auch besonders teuer. Gut zu wissen: Edelstahlfronten wollen regelmäßig gereinigt und poliert werden, damit keine Schlieren oder Fingerabdrücke den Gesamteindruck stören. Wichtig: Achte bei Edelstahlfronten auf die Verarbeitung der Ecken und Kanten. Da das Edelstahlblech oft auf ein Trägermaterial aufgezogen wird, erkennst du gute Qualität an diesen Schnittstellen.
Preislich unschlagbar sind Küchenfronten aus Kunststoff. Denn: Hier werden einfach Folien in unterschiedlichen Farben, Designs und Oberflächenstrukturen auf Trägerplatten geklebt. Doch es gibt Qualitätsunterschiede: Achte beim Kauf unbedingt auf die sogenannte Nullfuge. Das bedeutet: An den Kanten der Küchenfronten sind keine Fugen zwischen den verleimten Folien zu erkennen. Dort könnte nämlich leicht Wasser eindringen, so dass die Trägerplatten aufquellen und die Folien abplatzen. Besser: Die Kanten der Küchenfronten werden per Laser, Heißluft oder Infrarottechnologie mit den Trägerplatten verschmolzen. Es entsteht eine Nullfuge, die dich deine Küchenfronten in jedem Fall länger genießen lässt.
Egal, ob du dich für den rustikalen Industrie-Chic begeisterst oder auf skandinavischen Purismus stehst – eine Küche mit Holzfronten wirkt immer edel und wohnlich. Holz ist nachhaltig, antibakteriell und mit der richtigen Pflege lange haltbar. Es verbessert das Raumklima und hat einen guten ökologischen Fußabdruck, wenn du dich für zertifiziertes Holz aus der Region entscheidest. Gut zu wissen: Man unterscheidet zwischen Echtholz- und Massivholzfronten. Dabei bestehen Massivholzfronten komplett aus solidem Holz. Bei Echtholzfronten handelt es sich meist um einen Rahmen aus Massivholz mit einer furnierten Füllung. Wichtig: Holz ist teuer. Küchenfronten aus Echtholz sind deshalb oft eine preisgünstige und ressourcenschonende Alternative zu Fronten aus Massivholz.