Farbkonzept
Wie soll dein Badezimmer wirken: ruhig, rustikal oder doch lieber modern und cool? Das Gute: Mit Farben kannst du die Stimmung im Bad wesentlich beeinflussen. Orientiere dich bei der Badplanung an den Farben in deiner Wohnung und beachte auch die räumlichen Gegebenheiten wie Größe und Helligkeit des Bades. Dunkle Farben wie die angesagten Grautöne können den Raum unter Umständen optisch kleiner wirken lassen als er ist, während helle Beige- oder Weißtöne zwar schön aussehen, aber vielleicht unpraktisch sind, weil man darauf jedes Haar sofort sieht. Der Kompromiss ist oft ein helles, ggf. changierendes Grau. Auch sehr kleinteilige Muster sollte man in Mini-Bädern sparsam einsetzen. Es spricht natürlich nichts dagegen, Farben zu variieren und beispielsweise einen dunklen Boden mit hellen Wandfliesen zu kombinieren.
Badmöbel und Einrichtung
Last but not least komplettieren Möbel und Accessoires den Gesamteindruck deines neuen Bades. Als Standard-Set gehört dazu neben einem Waschbecken und einem Hochschrank auch ein Spiegel. Ist das Bad besonders klein, bietet sich ein Spiegelschrank an. Je mehr geschlossene Oberflächen es gibt, desto aufgeräumter wirkt der Raum. Offene Regale hingegen lassen sich prima nutzen, um schöne Accessoires wie Parfüm-Flakons oder Souvenirs zu präsentieren.
Sanitär- und Elektroninstallation
Bevor du dir bei der Badplanung Gedanken über den Look deines neuen Badezimmers machst, solltest du die Sanitärinstallation und Haustechnik mit einem Fachmann besprechen. Wo verlaufen meine Rohre? Kann ich die notfalls versetzen? Und falls nicht: Mit welcher alternativen Anordnung meiner Sanitärobjekte wie Waschbecken, WC, Dusche und Badewanne könnte ich mich arrangieren?
Ebenfalls wichtig ist der Bodenaufbau. Denn damit Wasser aus der Duschtasse oder Duschwanne gut ablaufen kann, braucht es ein Gefälle. Bei den beliebten ebenerdigen Duschen kann das manchmal zum Problem werden, wenn der Boden darunter nicht tief genug ist, um Abflüsse, Rohre und Co darin zu verlegen. Das kommt in Altbauten öfter vor. Eine Alternative kann eine geflieste Dusche mit Ablaufrinne sein. Sanitärobjekte wie das WC und das Waschbecken werden heute gern hintereinander weg an einer so genannten Vorbauwand befestigt. Diese ermöglicht es dem Installateur, die Rohre ohne aufwändiges Schlitzen und Verputzen zu den Objekten zu führen, eben hinter der Vorbauwand. Das hat den großen Vorteil, dass alles schön ordentlich und sauber ausschaut, allerdings den Nachteil, dass die Wand den Raum verkleinert.