Im Badezimmer ist es warm und es herrscht oft eine hohe Luftfeuchtigkeit. Du brauchst also Pflanzen, die mit dieser Umgebung klarkommen. Dazu zählt u.a. das Einblatt, das in der Wohnung ein absoluter Tausendsassa ist, und sich in fast allen Räumen wohlfühlt. Aber es gibt noch mehr nette Gesellschaft für dich beim Zähneputzen:
Kletterfeige | Ficus pumila
Robust und super als buschige Ampelpflanze. Die Kletterfeige scheut direktes Sonnenlicht und mag lieber die hinteren Ecken des Bads. Ursprünglich kommt sie aus den feuchten Tropen Chinas, Taiwans, Japans und aus dem Norden Vietnams. Sie braucht immer erst dann Wasser, wenn der Boden im Topf schon ein wenig angetrocknet ist. Staunässe ist ihr ein Gräuel. Tipp: Wenn die Kletterfeige in deinem kleinen Bad zu üppig gedeiht, kannst du sie im Frühjahr einfach ein bisschen zurückschneiden.
Zimmerfarne
Es gibt etliche verschiedene Arten, die allesamt Schatten und eine hohe Luftfeuchtigkeit lieben. Ihre Heimat sind Flussufer oder bemooste Steine in Regenwäldern. Zimmerfarne sind pflegeleicht. Du solltest sie einmal im Monat düngen und Staunässe vermeiden. Das ist alles.
Efeutute | Epipremnum aureum
Sie ist eine Meisterin der Anpassung und kommt sowohl mit wenig, mäßig als auch viel aus. Sie klettert an einem Moosstab in die Höhe oder schlängelt sich als Ampelpflanze von der Decke. Du kannst ihre Triebe sogar horizontal an der Wand entlangführen. Die Efeutute braucht etwa einmal pro Woche Wasser, mehr musst du nicht machen. Gut zu wissen: Die Efeutute kann Giftstoffe wie Nikotin und Abgase aus der Luft filtern, ist aber selbst auch giftig – Hunde und Katzen reagieren mit Übelkeit und Erbrechen auf verspeiste Blätter.