Ein Klassiker unter den Flechtwaren: Rattan. Was viele nicht wissen: es wird aus den bis zu zwei Meter langen Lianen der ostasiatischen Rotangpalme gewonnen. Die stabilen Stämme kommen als Möbelgestell zum Einsatz. Wichtig: Rattan ist immer ein handgefertigtes Naturprodukt.
Unebenheiten und Farbunterschiede sind Teil der Optik und machen jedes Möbelstück zu einem Unikat. So soll es auch sein, schließlich möchtest du mit deiner Einrichtung deinen Charakter und deine Präferenzen zur Geltung bringen. Die Handarbeit dahinter macht Rattan auch zu einem sehr kostbarem Gut.
Die Vorteile von Rattan: Es ist sehr stabil, dabei aber wahnsinnig leicht. Möbel
aus Rattan eignen sich prima, wenn du sie oft an verschiedenen Orten einsetzen möchtest.
Weiterer Pluspunkt: Rattan ist ein schnell nachwachsender Rohstoff. Eine Rotangpalme erreicht innerhalb von fünf bis sieben Jahren ihre volle Größe. Das macht Rattan zu einem besonders nachhaltigen Material für Möbel und Accessoires.
Gut zu wissen: Rattan ist nicht wetterfest! Es trotzt weder Regen, Sonne noch Schnee. Ganz im Gegenteil: Möbel aus Rattan werden rissig und spröde und neigen zu Pilzbesatz, wenn sie unbehandelt draußen stehen. Zudem enthält Rattan Gerbstoffe, die dazu führen, dass es sich verfärbt, wenn es in feuchtem Zustand mit Metall in Berührung kommt. Um also einen langlebigen Effekt zu erzielen, solltest du Rattan pflegen.
Qualitätsmerkmale gut verarbeiteter Rattan-Möbel: Verbindungen aus Holzzapfen oder Leim, ein dichtes, engmaschiges Flechtwerk, glatte Fasern ohne raue Kanten.
Tipp: Um das typische Knarzen von Rattan-Möbeln zu reduzieren, kannst du ein wenig in Wasser gelöstes Lederpflegemittel auf das Möbel aufsprühen.