Möbel aus Teakholz - die besten Varianten
Sie trotzen Sonne, Wind und Wetter genauso wie Pilzen oder Schädlingen – Teakholzmöbel sind hart im Nehmen und dabei vollkommen pflegefrei. Lese hier mehr darüber.
Teakholz ist ungemein wertvoll. Einerseits zählt es zu den wichtigsten Exportgütern Asiens, da der Teakbaum in den feuchten Monsunwäldern Süd- und Südostasiens wächst. Andererseits hat Teakholz einzigartige Eigenschaften: Es ist extrem hart, wetterfest und pilzresistent.
Ein großer Nachteil von Teak ist sein hoher Preis und die Tatsache, dass es sich um Tropenholz handelt. Allein durch die langen Transportwege nach Europa hat Teakholz eine schlechte Ökobilanz. Zudem führt die hohe Nachfrage weiterhin zu Raubbau am Regenwald.
Deshalb: Achte beim Kauf von Teakholz unbedingt auf das FSC-Siegel des Forest Stewardship Council! Dieses Siegel garantiert, dass das Teakholz aus nachhaltigem Plantagenbau stammt, vorzugsweise aus Mischkulturplantagen.
Genau so sieht Teakholz aus
Teakholz zeichnet sich durch seine mittel- bis goldbraune Farbe aus, die manchmal einen rötlichen Stich haben kann. Die Maserung ist geprägt von feinen, dunkelbraunen Streifen. Nur bei schrägem Anschnitt entstehen gröbere, zungenförmige Fladern.
Wenn du deine Teakmöbel regelmäßig ölst oder wachst, behalten sie ihre ursprüngliche Farbe. Du kannst aber auch nichts tun und dich entspannt zurücklehnen – die Lebensdauer deiner Teakholzmöbel wird dadurch kaum beeinträchtigt. Lediglich die Farbe verändert sich, da sich mit der Zeit eine silberne oder graue Patina auf dem Teakholz bildet.
Das Besondere an Teakholz
Im äußeren Kernholz speichert Teak Kautschuk, der bis zu fünf Prozent des Gesamtgewichts ausmachen kann. Dadurch erhält es seine ölige Beschaffenheit und stumpfe Oberfläche. Diese Eigenschaften machen Teak zu einem besonders abriebfesten, säureresistenten und wasserabweisenden Holz.
Dank der sekundären Pflanzenstoffe und des hohen Siliciumgehalts ist Teakholz sowohl resistent gegen Pilze als auch gegen Insekten. Die Stämme des Teakbaums sind bis zu 25 Meter hoch und astfrei. Teakholz trocknet ohne Reißen und Verziehen und bleibt auch bei wechselndem Klima formstabil.
Durch die natürlichen Öle bleibt Teakholz auch ohne Nachbehandlung ansehnlich und wetterfest.
Weil es Sonne, Regen und Schnee trotzt, wird Teakholz gerne beim Bau von Gartenmöbeln eingesetzt. Auch als Bodenbelag für die Terrasse kommt es wegen seiner Härte oft zum Einsatz. Inzwischen hat Teakholz aber auch seinen Weg in den Wohnbereich gefunden: Stühle, Tische, Regale, Zierleisten, Paneele – nichts, was es nicht auch aus Teak gäbe. Tischler verwenden das formstabile Holz darüber hinaus gerne für den Bau von Rahmenkonstruktionen, Fenstern und Türen.
Was den Stil angeht: Vorbei sind die Zeiten, als Teak ausschließlich zu rustikalen Gartenmöbeln wurde. Grifflose Sideboards aus Teak erfreuen heute Skandi-Liebhaber so wie dunkle Metallbeschläge an Teak-Tischen Industry-Fans jubeln lassen.
So kombinierst du Möbel aus Teakholz am Besten
Dank der warmen goldbraunen Tönung passen Teakholzmöbel zu fast allen Farben: Besonders natürlich wirkt es mit Grün, modern mit Grau, klassisch mit Blau. Vor schlichten, einfarbigen Wänden kommt die Schönheit des Holzes dabei besonders gut zur Geltung.
Früher ein No-Go, heute Standard: der Mix unterschiedlicher Holzarten. Klar passt dein Teakholz-Sideboard zum Couchtisch aus Buche. Manchmal allerdings, da wollen besonders auffällige Maserungen einfach nicht miteinander harmonieren. Abhilfe schaffen dann neutrale Accessoires, beispielsweise ein Teppich, der den Teakholztisch optisch von den Pitchpine-Dielen trennt.
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Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.
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