Du solltest mit Blumen, Sträuchern und Bäumen arbeiten, die in unsere Klimazone und deine Umgebung passen. Tropische Farne, die du zum Überwintern in den Keller tragen musst, gehören nicht dazu. Dein Feng-Shui-Garten muss auch nicht asiatisch anmuten – die fernöstliche Lehre ist vollkommen unabhängig von Stil und Vorlieben. Vielmehr geht es darum, das Chi zum Fließen zu bringen und Pflanzen entsprechend der Bagua-Zonen und ihrer Yin-Yang-Kräfte zu positionieren. Übrigens: Das beste Feng Shui ersetzt kein gärtnerisches Können. Wenn an einem Platz keine günstigen Boden- und Lichtverhältnisse herrschen, werden dort kaum sonnenliebende Pflanzen wachsen, die humusreiche Erde benötigen.
Kennzeichen für Pflanzen mit starkem Yang: wachsen zwischen Oktober und März, wachsen eher horizontal und langsam, bleiben eher klein, haben als Gemüse eine lange Garzeit (Ausnahme: Sellerie), harte und trockene Gemüse in den Farben gelb, orange, braun, rot und schwarz, zackige spitze Blätter (z.B. Yucca)
So erkennst du Yin-Pflanzen: wachsen von April bis September, wachsen senkrecht nach oben und eher schnell, werden groß, haben als Gemüse eine kurze Garzeit (Ausnahme: Bohnen), weiche und wässrige Gemüse in den Farben violett, blau, grün oder weiß (Ausnahme: Tomaten), weiche fleischige Blätter (z.B. Geldbaum)