Der Treppenaufgang - 10 tolle Ideen für die Gestaltung
Tapeten, Pflanzen, Bilder, Mobiles: So verwandelst du dein Treppenhaus vom Durchgangszimmer zum Wohnraum.
Das Treppenhaus: ideal für mutige Farbspiele
Als Teil des Flurs gehört die Treppe zu einem reinen Durchgangsbereich. Dank dieser Sonderstellung darf sie optisch ruhig vom Stil der anderen Räume abweichen. Deshalb: sei mutig! Trau dich an eine Wandfarbe heran, die dich schon lange fasziniert. Oder probier endlich dieses coole dunkle Grau aus, von dem alle schwärmen. Da im Treppenhaus keine Möbel vor der Wand stehen, klappt das Streichen ganz unkompliziert ohne großes Rumräumen. Tipp: Wenn du die richtige Farbe für dein Treppenhaus gefunden hast, kannst du die Wand mit einem farblosen Anstrich aus Elefantenhaut schützen. Flecken lassen sich so einfach abwischen und selbst schmutzige Kinderhände hinterlassen auf diese Weise keine unerwünschten Spuren.
Mit Statement-Tapeten Hingucker schaffen
Im Wohnbereich sieht man sich an stark gemusterten Tapeten schnell satt - im Treppenhaus hingegen sorgen sie für willkommene Abwechslung. Sie markieren den Übergangsbereich und setzen ein einladendes Statement. Dabei kannst du entweder die gesamte Wandfläche tapezieren oder du entscheidest dich für einen kleinen Teilbereich, z.B. nur für die untere Hälfte bis zum Handlauf. Tipp: Um die Höhe des Raums zu betonen, solltest du sowohl die Wand oberhalb als auch die Fläche unterhalb der Treppe mit der gleichen Tapete gestalten.
Schnelle Veränderung: eine Bildergalerie im Treppenhaus
Für schnelle Abwechslung im Treppenhaus sorgt eine kleine Bildergalerie. Besonders unkompliziert: Fotos mit Washi-Tape an die Wand kleben. Etwas aufwändiger und edler wird es mit Rahmen und Passepartouts. Generell gilt: Schwarz-Weiß-Fotos wirken sehr harmonisch, gemalte Kinderbilder besonders fröhlich, Drucke oder Grafiken eher stylish. Tipp: Am besten platzierst du deine Bilder in einer gedachten Linie parallel zum Handlauf. Auf diese Weise gibst du optisch eine Richtung vor und jeder Schritt auf der Treppe wird mit einem neuen Motiv belohnt.
Lieblingsschätze beim Treppensteigen präsentieren
Du sammelst seit Kindertagen kleine Matchbox-Autos? Oder Bonsai-Kakteen? Wie wäre es dann mit einer hübschen Zurschaustellung im Treppenhaus? Meist findet sich für derart spezielle Einrichtungsgegenstände ja kein geeigneter Platz. Mit Hilfe kleiner Setzkästen oder einzelner Regale kannst du deine liebsten Schätze ganz wunderbar im Treppenhaus präsentieren. Einzige Bedingung: Die Objekte deiner Sammelleidenschaft dürfen eine gewisse Größe nicht überschreiten. Sonst wird es beim Treppensteigen eng.
Mit Pflanzen das Treppenhaus beleben
Schon ein wenig Tageslicht reicht, damit du deinem Treppenaufgang einen natürlichen Look verleihen kannst - und zwar mit Pflanzen. Größere Exemplare machen sich prima auf einem kleinen Treppenabsatz, kleinere kommen gut in hübschen Hängeampeln zur Geltung. Mini-Sukkulenten kannst du auch in einem Setzkasten oder auf einer schmalen Bilderleiste in Szene setzen.
Deko auf den Treppenstufen inszenieren
Meist bieten sich die ersten Stufen an, weil man die Accessoires dann auch von unten gut sehen kann. Ideal sind kleine Windlichter, Lieblingsbücher oder Deko-Figuren. Du kannst auf jeder Stufe ein anderes kleines Stillleben arrangieren oder du entscheidest dich, das gleiche Ensemble zu wiederholen. Tipp: Wenn deine Treppe eine Kurve macht, bieten sich die etwas breiteren Stufen dort für größere Accessoires wie eine hohe Vase oder einen imposanten Kerzenständer an.
Mit Mobiles den Raum in der Höhe nutzen
Seit geometrische Formen ihr großes Comeback feiern, sind auch Mobiles wieder in aller Munde. Meist bestehen sie heute aus filigranen Metallornamenten, die das Licht wunderbar reflektieren – ideal also für eher dunkle Treppenaufgänge. Mit kleinen Mobiles kannst du zudem den Raum vertikal nutzen. Das bietet sich vor allem am oberen oder unteren Treppenanfang, über einer Ecke mit breiteren Stufen oder einem Treppenabsatz an. Hübsch sind auch kleine Glöckchen am Mobile, die mit jedem Vorbeigehen neu in Schwung versetzt werden.
Stimmungsleuchten machen das Treppenhaus wohnlich
Neben seiner rein funktionalen Aufgabe kannst du Licht auch im Treppenhaus dazu verwenden, eine wohnliche Atmosphäre zu kreieren - das bietet sich vor allem an, wenn die Treppe direkt in einen Wohnraum wie das Esszimmer mündet. In so einem Fall arbeitest du nicht nur mit einem hellen Allgemeinlicht im Treppenhaus, sondern zusätzlich noch mit Akzent- oder Stimmungsleuchten: Das können sowohl diffus streuende Einbauspots in der Treppenwange als auch Wandlampen oder Pendelleuchten sein. Im Idealfall lassen sie sich wie das Hauptlicht per Wechselschaltung von oben und unten bedienen. Auch schön: Windlichter, die du auf den unteren Stufen platzierst.
Teppiche sorgen für den Kuschelfaktor
Weich und warm und wohlig fühlen sich Füße, die über Teppiche schlendern. Deshalb sorgt bereits das Betrachten eines hübschen Modells für eine wohnliche Atmosphäre - ideal für das Treppenhaus mit seinem Schleusencharakter. Tipp: Besonders harmonisch wirkt es, wenn der Teppich auf der Treppe und der unten im Flur aus derselben Farbfamilie stammen. Noch ein Vorteil von Teppichen: Sie dämpfen den Schall, was gerade bei hohen Treppenaufgängen schnell für mehr Behaglichkeit sorgt. Wichtig: Achte unbedingt darauf, den Teppich fest auf den Stufen zu verlegen. Die Stolpergefahr ist sonst einfach zu groß.
Mit Möbeln wird das Treppenhaus zum Wohnraum
Okay, für diese Variante braucht es mehr als eine hutzelige Stiege. Am besten eine Treppe mit einem kleinen Absatz, an dem die Stufen ihre Richtung ändern. Dort kannst du prima eine gemütliche kleine Kuschelecke einrichten: vielleicht mit einem Stuhl oder Hocker, weichen Kissen, einer Pflanze und einem Bild. Damit veränderst du den Charakter deines Treppenaufgangs vom reinen Durchgangszimmer zum Wohnraum – ganz egal, wie oft du tatsächlich dort chillst. Vor allem große Aufgänge mit Steintreppen profitieren von Möbeln, weil sie so gleich wärmer und gemütlicher wirken.
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