Offene Küchenregale stylen
Ein Interior-Trend, der uns derzeit besonders gut gefällt? Offene, hübsch dekorierte Küchenregale. Wir zeigen, wie du sie stylen kannst.
Ob im romantischen Landhaus-Stil oder coolen Loft-Chic gehalten: Küchenregale sind eine schöne Möglichkeit, Geschirr, Gläser, Kochbücher, Lebensmittel und andere Utensilien stilvoll in Szene zu setzen. Guter Nebeneffekt: Offene Regale lockern die Küche auf und lassen sie lebendig aussehen. Lediglich in ganz kleinen Küchen ist Vorsicht geboten: offene Regale wirken verkleinernd. Hier also besser auf geschlossene Fronten setzen und nur ein kleines Regal offen gestalten.
Wie du die Bretter so dekorierst, dass alles aufgeräumt und ruhig wirkt, zeigen wir anhand der folgenden Fotos.
Alles, was hübsch aussieht und häufig benutzt wird. Das können Becher, Teller und Gläser, aber auch Essig, Öl oder Frühstücksmüsli sein. Am besten bewahrt ihr Dinge, die ihr oft braucht, in direkter Reichweite auf. Auch thematisch sortierte Regale sind eine Möglichkeit, Ordnung in der Küche zu halten. So können vorzeigbare Backutensilien auf einem Regalbrett Platz nehmen, während Gewürze, Töpfe und Geschirr gemeinsam in Herdnähe stehen.
Du hast mehrere Regalbretter zur Verfügung? Dann ist weiter oben Platz für alles, was nicht täglich in Gebrauch, aber ein toller Blickfang ist – etwa Servierplatten, Küchenuhren, Retro-Waagen, edle Weinflaschen oder besonders schicke Töpfe.
Verzichte generell lieber auf zu schwere Stücke, da Hängeregale mitunter nicht sehr stabil sind. Hat eure Küche niedrige Decken, lass das oberste Regalbrett am besten leer. So wirkt der Raum luftiger.
Alles, was nicht besonders hübsch, sondern in erster Linie praktisch ist, darf es sich gern im geschlossenen Schrank gemütlich machen. Dazu zählen unhandliche Küchenmaschinen (überhaupt alles mit Kabeln), weniger schöne Pfannen und Töpfe, Kleinkram, Einzelstücke sowie besonders schwere Accessoires.
Am besten kombinierst du offene Regale mit geschlossenen Schränken. Raffinierter Kompromiss: Buffetschränke, die beides in einem anbieten. Aber bevor du jetzt alles hinter Türen oder in Schubladen verschwinden lässt: Was du seit zwei Jahren nicht mehr benutzt hast, kann getrost ausgemistet werden. Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um das gute Silberbesteck oder die Sammeltassen aus dem Familienbesitz.
Farben aufeinander abstimmen
Besonders harmonisch wird das Regal-Arrangement, wenn es einem roten Faden folgt. Oder auch einem weißen oder blauen. Soll heißen: Stimme die Farben deiner Dekoration aufeinander ab und entscheide dich für zwei, maximal drei Töne, die dafür immer wieder auftauchen. Kleiner Tipp: Weiß geht immer.
Ruhig in die Höhe stapeln
Nebeneinander aufgereihte Accessoires wirken schnell beliebig und uninspiriert. Besser: kleine Arrangements, die über- und ineinander gestapelt sind,zum Beispiel Teller, Becher und Schüsseln. Eine Obstschale steht auf Kochbüchern, ein kleiner Topf thront auf einem größeren, im Aufbewahrungsgefäß lagern Kochlöffel oder goldfarbenes Besteck. Spiele dabei ruhig mit unterschiedlichen Höhen, das macht das Ensemble spannend. Auch aufgestellte Schneidebretter aus Marmor oder Holz sehen hübsch aus.
Apropos Kochbücher: Auch hier nur hübsche und fleckenfreie Exemplare zur Schau stellen – die du jetzt, wo du sie in Sichtweite hast, sicherlich wieder häufiger benutzt.
Lebensmittel schön präsentieren
Hübsche Lebensmittelverpackungen machen sich toll als Blickfang in der Küche. Für alles, was nicht in dein Farbkonzept oder deine Speisekammer passt: umfüllen. Müsli, Kaffee, Tee, Kekse oder Nudeln kommen in schöne Vorratsbehälter aus Keramik, Glas, Holz oder Metall.
Kein Platz für ein Regal? Dann tut es auch eine Stange
Gelungene Alternative zum klassischen Regal: platzsparende Stangenkonstruktionen. Hier lässt sich alles arrangieren, was Griff oder Haken hat – zum Beispiel Kaffeebecher, Töpfe (vor allem in kräftigen Farben wie Schwarz, Kupfer und Gold), Schneidebretter, Küchentextilien. Bei so viel übersichtlicher Ordnung darf der Materialmix dann gern intensiver ausfallen. Schön wird’s mit Leinen, Edelstahl und Holz.
Küchenregale für große Küchen
Je geräumiger die Küche und je höher die Zimmerdecke, desto größer darf natürlich auch das Regal ausfallen. Wie wäre es also mit mehreren übereinander angebrachten Brettern oder einer Kombination aus Regalböden und Stange? Auch ein großes, auf dem Boden stehendes Regal ist ein Blickfang in einer großen Küche. Damit eure Regalkonstruktion auch gut zur Geltung kommt, solltet ihr mit Gegensätzen spielen – also helle Holzbretter vor dunklem Hintergrund oder schwarze Regale an weißen Wänden.
Küchenregale für kleine Küchen
Kleinen Küchen tut eine aufgeräumte Optik gut. Dementsprechend ist es hier noch ratsamer, das Regal nicht zu voll zu räumen. Lieber wenige Stücke mit Bedacht auswählen, die sich in Farbe und Struktur ähneln. Eine luftige Variante: das String-Regal, das mit individuellen Klemmleuchten versehen, auch gleich alles in stilvolles Licht rückt. Was Farben angeht: Haben Regal und Wand die gleiche Farbe, nimmt sich das Regal optisch maximal zurück.
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