Ausmisten
Es geht nicht darum, gar nichts zu besitzen. Vielmehr geht es um eine bewusste Auswahl der Dinge. Deshalb musst du dir zunächst vor Augen zu führen, was du eigentlich alles besitzt. Am besten klappt das mit der Methode von Marie Kondo, Ordnungsguru aus Amerika. Auf diese Art schaffst du es, von allen Dingen nur die notwendigsten zu behalten – nämlich die, die dir wirklich am Herzen liegen.
Jedem Teil seinen Platz zuordnen
Nach dem Ausmisten bekommt jedes Teil, das du behalten möchtest, einen festen Platz in deiner Wohnung. Das gilt für das Paar Socken genauso wie für die TV-Fernbedienung und den Haustürschlüssel. So findest du alles wieder und nichts liegt rum. Es herrscht Ordnung in deinem Zuhause - eine der obersten Maxime eines minimalistischen Wohnstils.
Deko reduzieren
Im Minimalismus gibt es keine Deko. Sie lenkt von den wirklich wichtigen Dingen ab und hat keine Funktion. Ballast also. Ganz so eng musst du es ja aber nicht nehmen. Tipp: Entscheide dich pro Raum für maximal drei dekorative Accessoires. Verteil sie nicht wild im Zimmer, sondern arrangiere sie zu einem stimmigen Ensemble, das dir jedes Mal ein Lächeln auf das Gesicht zaubert, wenn du es siehst. Am besten gelingt das, wenn es sich um persönliche Erinnerungsstücke handelt.
Freie Flächen schaffen
Im Minimalismus gehören Bilder und Fotos zur Deko – und die gilt als belastender Ballast. Wenn du dich für einen minimalistischen Wohnstil entscheidest, läuft es also zwangsläufig auf weiße Wände hinaus. Und das ist toll! Freie Flächen strahlen Ruhe aus, lassen Luft zum Atmen, reflektieren das Licht, wirken großzügig und regen die Fantasie an. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest: Verzichte auf Teppiche und Läufer. So entsteht auch auf dem Boden optisch eine freie Fläche.
Schritt für Schritt die Möbel anpassen
Einen Einrichtungsstil wechselt man nicht über Nacht. Das wäre viel zu aufwändig und kostenintensiv. Aber wenn du dich für ein minimalistisches Wohnen entscheidest, wirst du nach und nach auch deine Möbel diesem neuen Lebensgefühl anpassen wollen. Zunächst kannst du dich fragen, ob wirklich alle Möbel in deinem Zuhause notwendig sind. Können die Oberschränke in der Küche nicht eigentlich weg? Das Geschirr hast du ja bereits aussortiert. Genauso wie Bücher, DVDs und CDs. Die entsprechenden Regale dürfen also ebenfalls ausziehen. Ein rotes Sideboard kannst du weiß lackieren, ein marineblaues Sofa in eine hellgraue Husse kleiden. Und wenn ein Möbel irgendwann den Geist aufgibt, kannst du nach und nach in wertige, minimalistische Alternativen investieren.