Balkon-Beleuchtung ohne Strom? So funktioniert es
Schönes Licht auf dem Balkon ganz ohne Kabelsalat und Steckdosen – das klappt mit mobilen Akku-Leuchten, sparsamen LEDs und energieschonendem Solar-Licht.
Akku-Leuchten: Licht zum Mitnehmen
Sie brauchen weder Strom noch Kabel. Mobile Akku-Leuchten sind handlich, punkten mit energiesparenden LEDs und einem leistungsfähigen Speicher. Meist kannst du sie über einen integrierten USB-Anschluss wieder aufladen. Hochwertige Modelle spenden dabei bis zu zwanzig Stunden Licht bevor sie zum Rechargen wieder angedockt werden müssen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Du kannst dein Licht to go abends bequem mit auf den Balkon oder in den Park nehmen. Klar, das ginge auch mit einer Taschenlampe. Aber die neuen mobilen Akku-Leuchten sehen nicht nur hübscher aus, sie verströmen auch ein gemütliches, warm-weißes Licht in alle Richtungen. Bei einigen Modellen gibt es zudem verschiedene Lichtstärken, die du per Knopfdruck einstellen kannst.
LED-Lampen: Warum sie so praktisch für den Balkon sind
Weil sie wenig Energie verbrauchen und dadurch besonders lange leuchten. Zum Vergleich: Alte Glühbirnen konnten nur fünf Prozent des Stroms als Licht nutzen. Der Rest ging als Wärme verloren. Moderne LEDs wandeln 30 Prozent des Stroms in Licht um. Sie verbrauchen also bis zu 90 Prozent weniger Energie und kommen mit einem aufgeladenen Akku entsprechend länger aus.
Auch die Zeiten, in denen LEDs einem Raum die Anmutung einer bläulich-grell ausgeleuchteten Arztpraxis verliehen, sind passé. Die kleinen Licht emittierenden Dioden (LED) können inzwischen auch warm und weiß. Achte auf eine Farbtemperatur von höchstens 2700 Kelvin. Das entspricht dem gewohnt warmweißen Licht einer alten Glühlampe. Faustregel: Je höher die Kelvin-Zahl desto kälter und bläulicher empfinden wir Licht.
Praktische LED-Lichterketten
Solarlampen: Funktionieren sie wirklich?
Klare Antwort: ja. Allerdings darfst du nicht die gleiche Helligkeit erwarten wie bei einer klassischen Netzleuchte. Solar-Leuchten sind eher für das angenehme Stimmungslicht zuständig als für die Komplettausleuchtung deines Balkons. Praktisch: Wenn es dunkel wird, schaltet sich die Solar-Leuchte dank Dämmerungsmesser automatisch an.
Worauf du bei Solar-Leuchten achten solltest: Das Solarmodul muss tagsüber ausreichend Sonnenstrahlung einfangen können, sollte also nicht unter Blumen oder Stühlen verborgen sein. Zudem sollte sich in der Nähe keine weitere Lichtquelle befinden – auch Straßenlaternen können den Dämmerungsmesser beeinflussen, so dass deine Solar-Leuchte viel eher anspringt als eigentlich notwendig.
Windlichter, Petroleumlampen & Co: Unschlagbar in der Gemütlichkeit
Bei einem lauen Sommerabend im Garten oder auf dem Balkon darf das flackernde Kerzenlicht eigentlich nicht fehlen. Denn erst dadurch entsteht diese beruhigende Gemütlichkeit. Damit das Licht nicht bei jedem Windstoß ausgeht, eignen sich hierfür Windlichter, Laternen oder auch Petroleumlampen ganz besonders.
Das gute an Windlichtern: man kann sie mit relativ wenig Aufwand ganz einfach selbst machen. Aus Marmeladengläsern oder Konservendosen lassen sich in wenigen Schritten ein paar hübsche Windlichter zaubern.
Für ebenfalls schönes, warmes Licht sorgt eine Petroleumlampe. Diese Art der Lampe muss mit einem Petroleumgas gefüllt werden. Der große Vorteil gegenüber einer gewöhnlichen Kerze: Das Licht ist viel heller.
Stimmungsvolle Windlichter
Beleuchtung am Balkongeländer
Vor allem bei besonders kleinen Balkonen ist es praktisch, wenn die Beleuchtung nicht zusätzlich Platz verbraucht: Ein schönes Stimmungslicht lässt sich prima am Balkongeländer befestigen. Du kannst dafür Akku-Lichtschläuche verwenden. Oder du greifst auf eine solarbetriebene Lichterkette zurück. Einige Hersteller bieten auch Balkonleuchten an, bei denen die Halterung für das Geländer bereits integriert ist.
Balkon-Beleuchtung ohne Strom auf moebel.de
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