Urban Gardening ist so vielseitig wie die städtischen Umgebungen, in denen es praktiziert wird. Hier sind einige der häufigsten Arten und die Orte, an denen du es umsetzen kannst:
Balkongarten: Hierbei nutzt du den verfügbaren Raum auf deinem Balkon. Mit Pflanzkästen, Töpfen und Hängeampeln kannst du auf kleinem Raum eine Vielzahl von Pflanzen anbauen. Vertikale Gärten sind ebenfalls eine beliebte Option, um den Platz optimal zu nutzen.
Dachgarten: Wenn du Zugang zu einer Dachterrasse hast, kannst du diese in einen üppigen Garten verwandeln. Hochbeete, Pflanzkübel und sogar kleine Gewächshäuser sind hier möglich. Ein Dachgarten bietet oft mehr Sonnenlicht als ein Balkongarten und ermöglicht den Anbau einer größeren Vielfalt an Pflanzen.
Gemeinschaftsgarten: Viele Städte bieten Gemeinschaftsgärten an, in denen Bewohner zusammen gärtnern. Diese Gärten fördern das soziale Miteinander und bieten oft mehr Platz und Ressourcen als private Gärten. Sie sind ideal, um sich mit anderen auszutauschen und voneinander zu lernen.
Indoor Gardening: Wer keinen Außenbereich hat, kann auch in Innenräumen gärtnern. Hier kommen oft spezielle Pflanzlampen zum Einsatz, um den Pflanzen ausreichend Licht zu bieten. Kräutergärten auf der Fensterbank oder Hydroponiksysteme sind gängige Methoden, um auch drinnen eine grüne Oase zu schaffen.
Guerrilla Gardening: Dies ist eine etwas rebellischere Form des Urban Gardening. Dabei werden brachliegende städtische Flächen heimlich begrünt, um die Stadtlandschaft zu verschönern und Lebensräume für Insekten und Vögel zu schaffen. Da für die Bepflanzung öffentlicher Flächen eine Genehmigung benötigt wird, ist bei dieser Art Vorsicht geboten.
Vertical Gardening: Diese Form des Gärtnerns nutzt vertikale Flächen, um Pflanzen anzubauen. Vertikale Gärten können an Wänden, Zäunen oder speziellen Strukturen angebracht werden und sind ideal für kleine Räume.
Hydroponik und Aquaponik: Bei diesen Arten des Urban Gardening werden Pflanzen ohne Erde angebaut. Hydroponik nutzt eine Nährstofflösung, während Aquaponik Fische und Pflanzen in einem symbiotischen System kombiniert. Beide Methoden sind platzsparend und können hohe Erträge liefern.
Container Gardening: Das Pflanzen in Containern oder Töpfen ist besonders flexibel und kann überall durchgeführt werden – auf Balkonen, Terrassen oder sogar in Innenräumen. Container können leicht bewegt und an die besten Lichtverhältnisse angepasst werden.
Pocket Gardening: Diese Methode nutzt kleine Taschen oder Beutel, die an Wänden oder Zäunen aufgehängt werden. Pocket Gardening ist ideal für Kräuter und kleine Pflanzen und maximiert den verfügbaren Raum.