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Kleine Räume geschickt einrichten

Wer kreativ ist, macht aus der kleinen Wohnung ganz einfach eine gemütliche Wohnung. Und zwar mit diesen Tricks, die Mini-Zimmer größer wirken lassen.

kleines Wohnzimmer

Gerade in Zeiten explodierender Mieten lässt sich so mancher auch auf ein neues Zuhause ein, das nicht ganz perfekt geschnitten ist. Doch ein kleines, besonders schmales oder schlecht proportioniertes Zimmer ist noch lange kein Weltuntergang. Wer kreativ ist, macht aus „zu klein“ nämlich „gemütlich“. Dabei gibt es ein paar einfache Tricks, kleine Zimmer einzurichten und ihnen somit optisch mehr Weite zu geben.

1. Eine kleine Wohnung so einrichten, dass sie größer wirkt

Die Größen-Offensive deiner kleinen Wohnung fängt schon auf dem Boden an. Wenn du die Gelegenheit hast, dort in die Gestaltung einzugreifen, solltest du dich bei der Wahl des Belags unbedingt einschalten. Ein heller oder geweißter Holzboden, der längs in den Raum verlegt wird (mit dem Licht, vom Fenster weg) wirkt leicht und luftig und schluckt kein Licht. Ein schwarzer Boden funktioniert nur weitend, wenn Wände und Möbel weiß sind. Licht ist in kleinen Räumen grundsätzlich ein wichtiges Thema. Das Zimmer sollte gut mit Tageslicht ausgeleuchtet sein. Möbel, die teilweise die Sicht aus dem Fenster verdecken, sind eher kontraproduktiv. Bei dunklen Ecken bieten sich besonders Wandleuchten an, um sie gezielt in Szene zu setzen.

Die Möbel selbst sollten optisch leicht und möglichst flexibel sein. Klobige Sitzgarnituren und dunkle Schrankwände sind ein No-Go. Besser: kleine, filigrane Polstermöbel, zum Beispiel Loveseats (kleine Zweisitzer) in Kombination mit Cocktailsesseln. Auf hohen Beinen und mit wenig Volumen bieten sie Platz ohne viel davon wegzunehmen. Wer allerdings nicht nur wenig Grundfläche, sondern auch noch eine geringe Deckenhöhe hat, für den sind flache Möbel empfehlenswert. Statt eines feststehenden Couchtisches sind Modelle mit Rollen besser, die sich bei Bedarf zur Seite schieben lassen, oder auch Satztische, die man platzsparend ineinander schieben kann. Zarte Regale oder Wandmodule bieten Stauraum für Bücher und Kleinzeugs, ohne den Raum zu erdrücken. Im Trend liegen Modelle aus luftigem Draht und mit pastellfarbenen Rückwänden.

Wer handwerklich geschickt ist oder einen guten Schreiner kennt, der kann sich ein Podest in seinen Raum einziehen lassen und so eine zweite Ebene bzw. Wohnzone im Raum installieren - zum Beispiel für einen Schreibtisch oder ein Bett. Das bringt auch optisch Struktur und trennt Wohnzonen voneinander. Perfekt wird’s, wenn das Einbaumöbel in der gleichen Farbe wie die Wand gestaltet ist und so optisch mehr oder weniger verschwindet.

2. Welche Wandfarbe steht Mini-Räumen?

Wie bei den Möbeln gilt auch an der Wand: je heller, desto besser! Weiß ist demnach bei kleinen Wohnungen immer eine gute Wahl. Wählt man eine Farbe, ist nicht nur der Ton, sondern auch die Farbtemperatur wichtig. Farben mit kühlem Unterton weiten, während man wärmere Töne generell als näher empfindet. Diese Tricks und Kniffe verstärken das Weite-Gefühl noch:

  • Bei schmalen Räumen die beiden langen Seiten farbig streichen und die kurzen weiß lassen. So wirkt der Raum quadratischer. Zusätzlicher Profitrick: Einen Klecks der verwendeten Farbe ins Weiß geben – so wird der Kontrast nicht zu stark.

  • Zur Decke hin einen weißen Streifen übrig lassen, das streckt den Raum nach oben. Das gilt übrigens auch für die Decke selbst: Wer sich einen luftigen Gesamteindruck wünscht, sollte sie weiß lassen. Dunkle Farben an Decken lassen den Raum niedriger wirken und sind eher etwas für viel Deckenhöhe.

  • Ähnlicher Effekt wie der weiße Streifen: der Ombre-Look. Ein Farbverlauf, der nach oben hin immer heller wird, gaukelt ebenfalls mehr Höhe vor, verlangt dem Maler oder der Malerin aber auch mehr Know-how ab.

  • Wer mit mehreren Farben in unterschiedlichen Abstufungen arbeiten will, sollte solche aus einer Farbfamilie nehmen. Das hat eine harmonisierende Wirkung auf den Raum.

  • Blau- und Türkis-Töne sind nicht nur besonders angesagt, sondern haben auch noch eine luftige Wirkung auf Mini-Räume.

  • Wer sich unsicher ist, welche Farbe seinen Wänden steht, der sollte sich ausreichend Zeit lassen und die Farben zuerst einmal kleinflächig auftragen. Nach ein paar Tagen fällt die Wahl dann schon deutlich leichter.

3. Die richtige Tapete für kleine Räume

Tapeten sind die etwas edlere Variante für die Wand, folgen aber ähnlichen Regeln wie denen für die Wandfarbe. Eine Besonderheit gilt es zu beachten: Muster. Damit sollte man sich insgesamt etwas zurückhalten. Besonders mit zu kleinteiligen oder sehr plakativen Dessins, wie zum Beispiel großen Blumen, erreicht man das Gegenteil von dem, was man eigentlich will: Man betont die Wände, die zu beengt beieinander stehen. Besser: Helle Farben mit zarten Mustern nutzen, die im besten Fall die Wand strecken. Perfekt eignen sich dazu klassische Streifenmuster, die horizontal in die Breite und vertikal in die Höhe verlängern. Aber Achtung: Nicht mit der Tapete übertreiben. Am besten, du entscheidest dich für eine Akzentwand, die du mit deiner neuen Lieblingstapete betonst.

4. Einrichten bei Dachschrägen

Dachschrägen sind eine besondere Herausforderung, denn oft sind handelsübliche Möbel in Räumen mit starker Schräge nur mit großen Schwierigkeiten zu stellen. Besonders in kleinen Zimmern ist das ärgerlich, da dadurch Grundfläche verloren geht. Im Gegenzug verbreitet ein gut eingerichteter Raum mit Dachschräge aber ein geborgenes Nestgefühl, sodass das vermeintliche Manko am Ende zum Vorteil reicht. Aber was ist in diesem Fall gut eingerichtet?

Gerade in kleinen Räumen ist es wichtig, den Platz optimal auszunutzen. Wie gut das gelingt, hängt auch vom Verlauf der Schräge ab. Besonders dann, wenn es sich um einen ausgebauten Spitzboden handelt, in dem kaum ein höheres Möbel zu stellen ist, bieten sich Einbauten an, um Stauraum zu schaffen. Bei diesen sollte man besonders darauf achten, dass sie optisch zurücktreten oder am besten mit der Wand verschmelzen, indem man beides in derselben Farbe streicht. Mit flexiblen Lowboards in hellem Holz, kann man einen ähnlichen Effekt erreichen.

Manchmal kann man einen Makel auch verstecken, indem man ihn betont. So bietet es sich bei einer sehr stark angeschnittenen Wand an, sie mit einer markanten Farbe hervorzuheben und so zum Hingucker des Raumes zu machen. Auch Dachschrägen kann man in den Hintergrund treten lassen, in dem man sie mit Bildern etc. dekoriert. So liegt der Fokus nicht mehr auf den raumeinnehmenden großen Wänden, sondern auf den schönen Dingen, die daran hängen.

Für den Platz unter der Schräge bieten sich besonders flache Möbel an. Betten, Sofas und Schreibtische sind daher die klassischen Kandidaten für einen Platz unter dem Dachfenster. Auch Kommoden können dort gute Dienste leisten. Anders sieht es mit Kleiderschränken und Regalen aus. Dafür reicht meistens die Höhe nicht aus.

Modulare Systeme und maßgeschneiderte Schränke können hier helfen. Module unterschiedlicher Größe lassen sich je nach Bedarf individuell zusammenstellen, Maßschränke passen selbst in die verzwickteste Ecke. Dazu bieten einige Hersteller mittlerweile Konfiguratoren an, mit denen man seinen Dachschrägen-Schrank ganz gemütlich auf dem Sofa zusammenbauen kann. Tipp: Auf geschlossene Türen setzen, so verschwindet Kleinkramund der Raum wirkt luftig und aufgeräumt.

5. So dekorierst du kleine Räume richtig

Beim Gestalten kleiner Räume gilt die Devise: Weniger ist mehr. Wer sein Mini-Zimmer bis zum Anschlag mit Nippes vollstopft, der schafft Enge. Besser: Gezielt dekorieren und am besten aus einem Guss. Gläserne und metallene Accessoires reflektieren das Licht und wirken dadurch häufig nicht so groß wie sie tatsächlich sind. Spiegel weiten und öffnen den Raum und sollten daher in kleinen oder sehr schmalen Räumen wie dem Flur unbedingt zum Einsatz kommen. Filigrane Decken- und Wandlampen setzen im Raum Akzente, ohne ihn zu beschweren. Auch hierbei eignen sich besonders leicht wirkende Materialien wie Draht, Glas oder Papier.

Flächenvorhänge machen nicht nur als Sichtschutz und Dekoration eine gute Figur, sondern lassen sich auch toll als besonders schmale Raumtrenner einsetzen. Am besten, du stimmst sämtliche Accessoires, Textilien und Möbel farblich und stilistisch aufeinander ab, um einen harmonischen Gesamteindruck zu schaffen.

6. Einrichtungstipps für kleine Schlafzimmer

Neben einem Bett gehört auch ein Kleiderschrank ins Schlafzimmer – beides nicht gerade kleine Möbel. Wie also Platz sparen? Wenn du nicht auf einen Kleiderschrank verzichten möchtest, solltest du dir ein Modell mit Schiebe- statt Drehtüren zulegen, die brauchen weniger Platz beim Öffnen. Alternativ bietet sich eine Kombination aus Kommode und Kleiderstange an, die jedoch eine gewisse Grundordnung braucht. Auch sinnvoll, aber nicht jedermanns Sache: ein Klappbett. Das lässt sich je nach Bedarf rauf- bzw. runterklappen und ist auch für Gäste eine gute Schlafgelegenheit. Wer sich ein „normales“ Bett wünscht, sollte auf ein Modell mit Bettkasten setzen, der Stauraum für Kleidungsstücke, Decken etc. mitbringt. Wer sich eine dunkle, sinnliche Farbe wünscht, um das Schlafzimmer insgesamt gemütlicher zu machen, der sollte sich gezielt eine Wand ausgucken und den Rest weiß belassen. Meistens bietet sich die Wand am Kopfende des Bettes dafür an.

7. Einrichtungstipps für kleine Wohnzimmer

Auch in einem kleinen Wohnzimmer kann man wunderbar gemütlich beisammen sitzen. Flexible Möbel sind schnell herbei gerollt und wieder weggeschoben, wenn Gäste zu Besuch kommen. Hocker statt Stühle, die man im besten Fall entweder stapeln oder unter dem Couchtisch verstauen kann, bieten zusätzlich Platz. Filigrane Polstermöbel nehmen dank hoher Beine und geringem Volumen weniger Raum ein, während helle, modulare Regale an der Wand ausreichend Stauraum für Bücher, DVDs und Schnickschnack bieten. Schau dir den Raum genau an und überlege, welche freien Stellen du noch nutzen könntest. Der Platz hinter der Tür kann sich so beispielsweise als prima Ort für deine Magazinsammlung entpuppen.

8. Einrichtungstipps für kleine Badezimmer

Das kleine Badezimmer ist ja in Deutschland eher die Regel als die Ausnahme. Besonders in Mietwohnungen ist der Raum sehr begrenzt, da sind schlaue Ideen gefragt. Besonders wichtig: Ordnung halten. Dinge, die du nicht mehr brauchst, solltest du regelmäßig aussortieren, weil sie sonst dein Badezimmer verstopfen und im Weg herumstehen. Am besten ist es, du lässt deine Kosmetik-Tiegelchen, Nagellacke, Parfüms und Wattepads in einem geschlossenen Schrank verschwinden. Und der befindet sich am besten an einer Stelle, die du ansonsten nur schwer nutzen kannst, also zum Beispiel unter dem Waschbecken oder hinter deinem Spiegel. Der Platz über der Tür, der gerne komplett vergessen wird, eignet sich bestens für ein Regalbrett, auf dem du Dinge lagern kannst, die du nicht so häufig brauchst. Prüfe außerdem generell, welche Sachen überhaupt im kleinsten Raum deines Haushalts Platz finden müssen. Können der Handtuchvorrat und der Wäschesack nicht vielleicht ins Schlafzimmer? Finden die Putzmittel auch unter der Spüle Platz? Tipp: Stimme die Accessoires farblich aufeinander ab und achte hierbei am besten auf helle, freundliche Farben.

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Markus Wittassek

von Markus Wittassek

Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.

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