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4 Design-Sessel und ihre Lookalikes

Wenn wir groß sind, leisten wir uns die Originale – bis dahin schmücken wir unser Zuhause mit den hübschen Lookalikes der Sessel, die uns träumen lassen. Lese hier mehr dazu!

drei hübsche Lookalikes der Sessel

Der Butterfly Chair der Austral-Designergruppe aus Buenos Aires

vier Butterfly Chairs

Sein Design ist inspiriert von der Anmut eines flatternden Schmetterlings – daher der Name. Entwickelt wurde der ikonische Sessel bereits 1938 von drei Designern des Architekturbüros Austral in Buenos Aires: Antonio Bonet, Juan Kurchan und Jorge Ferrari-Hardoy. Anfangs wurden ihre Initialen als Namensgeber verwendet: BKF Chair. Später wurde Ferrari-Hardoy als eigentlicher Urheber des Sessels anerkannt, wodurch er in Hardoy Butterfly Chair umbenannt wurde. Unter diesem Namen ist er seit über 70 Jahren im New Yorker Museum of Modern Art (MOMA) zu finden.

Die Produktion des Butterfly Chairs begann zunächst unter der Leitung von Florence und Hans Knoll, die 1947 die Lizenz erwarben, den Sessel in Serie herzustellen. Bemerkenswert ist, dass allein im Raum Los Angeles in den 50er Jahren angeblich etwa 3000 Exemplare pro Woche verkauft wurden. Der Sessel wurde zur Stilikone seiner Zeit.

Leider überfluteten bald minderwertige Nachahmungen den Markt. Knoll versuchte erfolglos, sich die alleinigen Produktionsrechte gerichtlich zu sichern. Dies scheiterte, da Joseph B. Fendby bereits 1881 seinen Camping-Klappstuhl Tripolina patentiert hatte, dessen Design als Vorläufer des Hardoy Butterfly Chairs gilt. Bonet, Kuchan und Ferrari-Hardoy hatten es versäumt, ihre Weiterentwicklung rechtlich zu schützen. Knoll stellte daher die Produktion nach nur drei Jahren ein.

Seitdem zählt das Design des Butterfly Chairs zu den gemeinfreien Entwürfen ohne Urheberrecht. Das bedeutet, dass es heute unzählige Varianten des Sessels von verschiedenen Anbietern auf dem Markt gibt. Der Nachteil ist, dass oft nachlässig hergestellte Butterfly-Sessel angeboten werden, die kaum die Garantiezeit überstehen. Der Vorteil jedoch ist, dass jeder sich für wenig Geld ein echtes Designerstück in sein Wohnzimmer stellen kann. Achte beim Kauf auf Vollmetall-Rundprofilstangen und fest verschweißte Kreuzungspunkte, dann wirst du lange Freude an dem leichten Schmetterlingsdesign haben.

Butterfly Chairs

Gemütliche Ikone: der Lounge Chair von Charles & Ray Eames

Lounge Chairs von Charles & Ray Eames

Billy Wilder ist schuld. Der berühmte US-amerikanische Regisseur stöhnte nämlich darüber, dass er am Filmset zwischen den Takes keinen bequemen Sessel zum Ausruhen habe. Das Designerpaar Charles und Ray Eames nahm sich sein Klagen zu Herzen und schuf 1956 den berühmten Lounge Chair – Wilder erhielt einen der ersten fertigen Sessel als Geschenk. 

Seitdem wird der Sessel von Herman Miller in den USA produziert. Vitra sicherte sich bereits 1957 die Lizenz für den europäischen Markt. Der Lounge Chair, eine Konstruktion aus Schichtholzschalen mit einem drehbaren Stahlfuß und Lederkissen, ist Teil der ständigen Ausstellungen im New Yorker Museum of Modern Art (MOMA), der National Gallery of Victoria in Melbourne und des Designmuseums Danmark in Kopenhagen.

Er gilt zu Recht als absolute Design-Ikone und Wertanlage.Interessant ist, dass als Frankreichs Präsident Francois Hollande 2013 seine Minister verpflichtete, ihre Vermögenslage offenzulegen, der Industrieminister Arnaud Montebourg erklärte, er besitze einen Eames Lounge Chair.

Lounge Chairs von Charles & Ray Eames

Acapulco Chair – der Design-Klassiker aus Mexiko

Acapulco Chairs

Um diesen Stuhl rankt eine hübsche Legende: In den 50er Jahren, als das mexikanische Pazifikresort Acapulco einer der schillerndsten Jetset-Orte der Welt war (hier urlaubten Stars von Elvis Presley bis Elizabeth Taylor und die Kennedys zog es gar in ihren Flitterwochen her) hatte ein unbekannter französischer Tourist eine geniale Idee. Nachdem er sich an einem heißen Stuhl verbrannt hatte, bastelte er am Pool vor sich hin und schuf aus einem Stuhl und einer Hängematte den Acapulco Chair.

Heute gilt der Acapulco Chair, auch als Spaghetti-Stuhl bekannt, als Mexikos Antwort auf den boomenden Mid-Century-Style. Viva Mexico fertigt den Sessel heute vor Ort in Handarbeit an. Das Original zeichnet sich durch seine geschwungene Form, flachen Füße und die unterschiedlich straff gespannte Kordel aus, die den Sitzkomfort erhöht. Dabei werden keine Weichmacher verwendet, das Stahlgestell rostet nicht und die Kordel besteht aus recyceltem Material.

Obwohl der Acapulco Chair in dem heißen Klima Mexikos entworfen wurde, macht er nicht nur im Freien eine gute Figur. Mit einem kuscheligen Fell und warmem Kissen ausgestattet, fügt er sich auch während der kalten Jahreszeit perfekt ins Wohnzimmer ein. Im Frühling kann das handliche Leichtgewicht dann wieder nach draußen verlagert werden.

Acapulco Chairs

Design-Liebling: Arne Jacobsens Egg Chair

Arne Jacobsens Egg Chairs

Ein Sessel ohne Gerade, ganz organisch in eiförmigen Kurven geschwungen – mit diesem sympathischen Design erobert Arne Jacobsens Egg Chair seit 1958 die Herzen der Menschen. 

Der dänische Designer schuf den Sessel damals als Teil der Inneneinrichtung des SAS Royal Hotel in Kopenhagen. Aber er kreierte nicht nur den Sessel - von Möbeln über Textilien bis hin zum Besteck entwarf Jacobsen mit dem SAS Royal ein Gesamtkunstwerk. Und das zu Zeiten, als es noch nicht einmal das Wort Designhotel gab. 

Jacobsen war begeisterter Botaniker und gab seinen Möbeln gern naturnahe Namen: das Ei (Sessel), der Schwan (Stuhl), die Ameise (Stuhl). 

Er war ein Perfektionist, der fast permanent gearbeitet haben soll. Der Erfolg gibt ihm recht: Der Egg Chair steht nicht nur im New Yorker Museum of Modern Art (MOMA), sondern ist Bestandteil vieler weiterer Sammlungen von Designmuseen. 

Selbst McDonald’s ist auf das Ei gekommen: Als neue Konzepte für Filialen in England und Dänemark entwickelt wurden, verwendete man u.a. den Egg Chair. 

Allerdings kündigte der Hersteller Fritz Hansen die Zusammenarbeit, als McDonald’s neben Originalen auch Nachbauten einsetzte (in England ist die Schutzzeit für das Design abgelaufen). 

Die beliebtesten Sessel bei moebel.de

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Markus Wittassek

von Markus Wittassek

Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.

Experte für: Polstermöbel | Beleuchtung | Ergonomische Möbel | Möbelkauftipps