Dass guter Schlaf essenziell ist, ist uns allgemein bekannt - was unsere Ansprüche an eine Matratze sind, ebenso. Worauf es jedoch speziell bei Matratzen für Kinder und Babys ankommt, hat Stiftung Warentest für uns getestet. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse für euch zusammengefasst. Lest gerne weiter und erfahrt, wie ihr eurem Nachwuchs das Beste bieten könnt.
Beim Auswahlprozess der passenden Matratze stehen vor allem die Liegeeigenschaften und die Langlebigkeit im Fokus. Auch Gesundheits- und Umweltaspekte werden untersucht. Doch der entscheidende Faktor bleibt die Sicherheit. Dieser Aspekt unterscheidet sich am stärksten im Vergleich zur Auswahl einer Matratze für Jugendliche oder Erwachsene und steht daher an erster Stelle der Prioritätenliste.
Wenn die Matratze zu weich ist, besteht die Gefahr, dass der Kopf des Babys zu tief einsinkt. Dies kann zu Atemproblemen führen und im schlimmsten Fall sogar zu Erstickungsgefahr führen, da Mund und Nase gleichzeitig blockiert werden können. Daher ist eine feste Matratze entscheidend für einen sicheren Schlaf.
Der Kugeltest schafft Klarheit in puncto Sicherheit. Dabei wird eine Kugel, die den Kopf des Babys simuliert, auf der Matratze in eine Schablone gelegt. Wenn die Kugel den Rand der Schablone berührt, ist die Matratze zu weich. Sechs von 14 Matratzen fallen beim Kugeltest durch und gelten daher als unsicher.
Schaumstoffmatratze Jonas von Dänisches Bettenlager für 99 EUR, Qualitätsurteil 1,8
Schaumstoffmatratze Skönast von IKEA für 70 EUR, Qualitätsurteil 2,0
Kokos-Latex-Matratze Lena von Hessnatur für 170 EUR, Qualitätsurteil 2,2
Die Rückenlage des Kindes ist besonders wichtig, da in anderen Positionen unter Umständen bereits ausgeatmete, kohlendioxidhaltige Luft wieder eingeatmet werden kann. Dies könnte zu einem Sauerstoffmangel führen.
Es wird davon abgeraten, eine Decke zu verwenden, da sie im Schlaf über den Kopf des Kindes rutschen kann. Ein Schlafsack bietet hier mehr Sicherheit. Dies gilt auch für Kuscheltiere und Kissen - weniger ist sicherer.
Ein Baby sollte am besten in seinem eigenen Bett schlafen, da das Elternbett ein erhöhtes Risiko für SIDS (Sudden Infant Death Syndrom, plötzlicher Kindstod) birgt. Besonders, wenn die Eltern Nikotin und Alkohol konsumieren, steigt diese Gefahr. Eine rauchfreie Umgebung sowie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol während der Schwangerschaft sind besonders wichtig.
Durch seine langjährige Erfahrung in der Möbelbranche weiß Markus fast alles über das Thema und teilt sein Wissen gern mit dir. Seit 2018 ist er ein wichtiger Teil von moebel.de und auch intern der erste Anlaufpunkt für Fragen rund um die Themen Möbelhandel, Möbelwissen und Möbelpflege.
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