Ideen für einen begehbaren Kleiderschrank

von CHRISTIANE TILLMANN - 21.04.2018

Du möchtest einen begehbaren Kleiderschrank planen? Lerne die drei gängigsten Modelle kennen und sieh dir Raumbeispiele an.

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Er ist der holzgewordene Traum vieler Fashionistas: der begehbare Kleiderschrank. Die Vorteile liegen auf der Hand: Einerseits lassen sich darin unglaublich viele Klamotten auf praktische und ziemlich repräsentative Weise verstauen und andererseits hast du Platz, um dich zu bewegen und Kleidung an- und auszuziehen. Auch bietet sich ein individuell geplanter Kleiderschrank wunderbar an, um ungenutzte Ecken deiner Wohnung in schlauen Stauraum umzuwandeln.

Die Sache mit dem Platz: drei Möglichkeiten

Begehbare Kleiderschränke sind der absolute Inbegriff von Luxus – besonders wegen ihrer Größe, was gleichzeitig leider auch bedeutet, dass du genügend Platz haben solltest, wenn du dir deinen Kleiderschrank selbst zusammenstellen willst. Das sind die Voraussetzungen dafür, um einen begehbaren Kleiderschrank zu planen.

  1. Ein ungenutzter Raum: Die Idealvoraussetzung, um einen begehbaren Kleiderschrank zu planen. Du kannst direkt mit der Innenausstattung beginnen.

  2. Eine verwinkelte Nische: Unter der Dachschräge, einer Treppe oder in einer Ecke zwischen Möbel und Wand ist noch Platz? Faustregel: 40 bis 60 cm Tiefe müssen es mindestens sein. Voilà, dann entsteht hier dein selbst zusammengestellter Kleiderschrank. Zum Beispiel mit einem Einbauschrank hinter Schiebetüren.

  3. Raum-in-Raum-Konzept: Dein Schlafzimmer oder ein anderer Raum in deinem Zuhause ist großzügig geschnitten und der Platz nicht voll genutzt? Dann trenne einen Teil des Raumes mittels in Decke und Boden eingelassene Schiebetüren oder einer Leichtbauwand vom Rest ab mache daraus ein kleines Extrazimmer.

Eine richtig tolle Option ist der begehbare Kleiderschrank für alle, die in Dachgeschosswohnungen leben und aufgrund von Schrägen nur wenig Stellfläche zur Verfügung haben. Besonders langgezogene Zimmer unter dem Giebel bieten optimale Voraussetzungen, um einen Teil des Raumes abzutrennen und hinter leicht gleitenden Schiebetüren zu verstecken.

Je nach Platz macht ein begehbarer Schrank mit Standardmaßen oder ein Kleiderschrank nach Maß Sinn - sicherlich auch eine Kostenfrage. Oder du baust dir den Kleiderschrank mit handwerklichem Geschick komplett selbst aus Regalböden und Kleiderstangen.

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Das Innenleben deines begehbaren Kleiderschranks

Sind die Rahmenbedingungen geklärt, geht es an die Einrichtung des Schranks. Hier hast du die Wahl zwischen diversen Ordnungssystemen mit Boxen, Körben, Schubladen und Kästchen. Beim offenen System sind bis auf die Schubladenmodule fast alle Kleidungsstücke zu sehen. Ideal für alle, die ihre Klamotten gern im Blick behalten und bereit sind, darin Ordnung zu halten. Einziges Manko: StaubDem lässt sich allerdings prima mit deckenhohen Schiebetüren entgegenwirken. Zudem bieten sich als Alternative zu offenen, modularen Systemen auch noch schrankähnliche an, bei denen sich Regalböden und Stange in einem besonders tiefen Korpus mit Schiebetüren verstecken.

Achte bei der Zusammenstellung deines Kleiderschranks unbedingt auch auf eine gute Beleuchtung im und vor dem Schrank. Im Schrank bieten sich LEDs an, die es als Leisten oder punktuell zum Aufkleben gibt. Am besten kaltweißes Licht wählen, damit du auch im Schummerlicht die dunkelblaue von der schwarzen Socke unterscheiden kannst. Vor dem Schrank ist warmweißes Licht besser geeignet, schließlich möchte niemand in seinem neuen Luxus-Ankleidezimmer wie in einer Umkleidekabine aussehen, oder?

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